Palaestra AlbertinaDie Palaestra Albertina war eine für ihre Zeit zukunftsweisende multifunktionale Einrichtung der Albertus-Universität Königsberg für Studenten und Bürger. ZweckDas Wort Palästra leitet sich von dem griechischen Pale (πάλη „Ringkampf“) her und bezeichnete ursprünglich eine mit Sand bedeckte Fläche für das Training der Ringkämpfe bzw. für die entsprechenden Wettkämpfe. Das 1896 fertiggestellte Gebäude stand in der 3. Fließstraße 3–5. Darin waren ein Hallenbad, eine Turnhalle, mehrere Fechtsäle und eine Kegelbahn untergebracht. Im Hof war ein Tennisplatz eingerichtet. Friedrich Lange, ein ehemaliger Student der Albertus-Universität Königsberg, hatte es in New York City als Chirurg zu einem ansehnlichen Vermögen gebracht. Aus Dankbarkeit stiftete er der Universität die Palaestra Albertina. 1894 legte er den Grundstein mit der Inschrift: Der Bau wurde von dem Königsberger Architekten Friedrich Heitmann geplant und ausgeführt, die Einweihung fand 1896 statt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde hier wie in fast allen Universitätsstädten eine Mensa eingerichtet. Ab 1927 zog das Institut für Leibesübungen ein. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört. Es dient heute als Schwimm- und Sportstätte der in Kaliningrad stationierten Streitkräfte Russlands.
StudentenverbindungenIn der Palaestra Albertina waren untergebracht:
Literatur
WeblinksCommons: Palaestra Albertina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Koordinaten: 54° 43′ 7,4″ N, 20° 30′ 34,6″ O |