Er gehört zu einer neuen Generation von Comiczeichnern, die die Graphic Novel nutzen, um gesellschaftliche Themen anzusprechen. Dabei geht es nicht nur um historische Themen wie die Franco-Diktatur und den Bürgerkrieg in Spanien, sondern auch um aktuelle soziale Themen. 2007 veröffentlichte er die Graphic Novel Arrugas, die sich mit der Alzheimer-Krankheit beschäftigt. Für dieses Buch erhielt er 2008 den spanischen Staatspreis Premio Nacional del Cómic. Für die anschließende filmische Adaptation unter dem internationalen Titel Wrinkles[3] bekam er 2012 den spanischen Filmpreis Goya.
Am 11. Oktober 2013 wurde das Buch auf der Frankfurter Buchmesse unter dem deutschen Titel Kopf in den Wolken in einem Gespräch mit dem Tagesspiegel-Redakteur Lars von Törne und André Höchemer, der die deutsche Übersetzung geliefert hat, vorgestellt.[4] Neben diesem Buch stellte er das bereits 2012 auf dem deutschen Markt veröffentlichte Buch Der Winter des Zeichners vor. Beide sind im Reprodukt Verlag veröffentlicht.[5]
In seiner Graphic Novel Los surcos del azar (dt.: Die Heimatlosen, Reprodukt 2015) zeigt Roca einen spanischen republikanischen Freiheitskämpfer mitten im Zweiten Weltkrieg – und als alten Mann, der auf jene Vergangenheit zurückschaut. Beim Internationalen Comic-Festival in Rom gab es dafür 2014 den Gran Premio Romics.[6]
2021 erschien seine Graphic Novel Rückkehr nach Eden, eine Familiengeschichte, die über das individuelle Leben der Figuren hinaus die Geschichte Spaniens im 20. Jahrhundert beleuchtet.[7]
Werke
El Señor Osiris, Historia corta, Ganadería Trashumante 1999
El juego lúgubre, Comic-Buch. Brut (La Cúpula) 2001
Les voyages d’Alexandre Icare: Les fils de l’Alhambra, Album, SAF 2003