Pabstleithen
Pabstleithen (früher auch Papstleithen) ist ein Ortsteil der Gemeinde Eichigt im sächsischen Vogtland. LageDer Ort liegt südwestlich des Kernortes Eichigt. Nördlich des Ortes verläuft die Staatsstraße S 309 und südlich die Staatsgrenze zu Tschechien. Westlich, südlich und östlich des Ortes erstreckt sich das etwa 135 ha große Naturschutzgebiet Dreiländereck. GeschichteDer Ort wurde spätestens 1487 als Wüstung zu Papstleyten ersterwähnt. Spätere Ortsnamensformen sind Postlaiten (1524), Pooß Leite (1758), Pabstleite (1791) und Pabstleithe, Papstleithe, Pabstleithen (1812). Papstleithen war nach Posseck gepfarrt und gehört heute zur Kirchgemeinde St. Jakobus im Vogtland[1]. 1791 war der Ort den Rittergut Nentzschen im bayerischen Vogtland zugehörig.[2] Zum 1. Juli 1950 wurde Pabstleithen nach Tiefenbrunn eingemeindet. Am 1. Januar 1994 wurde es mit Tiefenbrunn in die Gemeinde Eichigt eingegliedert. 1802 gab es im Ort 16, 1859 69[3], 1871 79[4], 1875[5] 82 Häuser.
1925 waren 340 Einwohner evangelisch-lutherischer und zwei Einwohner römisch-katholischer Konfession. Öffentlicher NahverkehrPabstleithen wird von der vertakteten RufBus-Linie 56 des Verkehrsverbunds Vogtland mit Oelsnitz und Eichigt verbunden. In Bergen besteht Anschluss zum RufBus nach Adorf. KulturdenkmaleIn der Liste der Kulturdenkmale in Eichigt sind für Pabstleithen fünf Kulturdenkmale aufgeführt. WeblinksWikisource: Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen: Papstleithen – Quellen und Volltexte
Belege
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