In den 1890er Jahren ließ sich Rauth in Hannover nieder und malte seitdem insbesondere Landschaften, Stillleben und Stadtansichten von Hannover. Gefördert wurde er dabei durch den Stadtdirektor Heinrich Tramm.[1] Rauth arbeitete als Lehrer an der Kunstgewerbeschule Hannover.[2] Er war langjähriges Mitglied des Kunstvereins Hannover; dieser veranstaltete 1923, ein Jahr nach dem Tode Rauths, eine große Gedächtnisausstellung, die sogenannte „Herbstausstellung“, für den Maler.[1]
Er fertigte zudem 14 Illustrationen für das Buch Der Bürgermeister und sein Sohn: Erzählung aus dem alten Heilbronn von Philipp Spieß an.[5] 24 Aquarelle mit Ansichten aus Althannover kamen in die Sammlung des Vaterländischen Museums in Hannover.[6]
Hugo Thielen: Rauth, Otto. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 516.
↑ abcHelmut Plath: Hannover im Bild der Jahrhunderte. Verlagsgesellschaft Madsack & Co., Hannover 1966, S. 100 f., 105.
↑00088 Otto Rauth. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München (Hrsg.): Matrikelbuch. Buch 3: 1884–1920. München 1921 (matrikel.adbk.de, digitale-sammlungen.de).
↑Paul Erich Küppers: Hannoversche Kunst auf der 84. Großen Kunstausstellung in Hannover. In: Die Kunst – Monatsheft für freie und angewandte Kunst. F. Bruckmann, München 1916, S.355 und 360 (Textarchiv – Internet Archive).
↑Karl Alexander Wilhelm Stähle (Pseudonym, Philipp Spieß): Der Bürgermeister und sein Sohn: Erzählung aus dem alten Heilbronn. Salzer, Heilbronn 1896.
↑Hermann Alexander Müller, Hans Wolfgang Singer: Rauth, Otto. In: Allgemeines Künstler-Lexicon. Band6. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S.229 (Textarchiv – Internet Archive).