Anschließend wurde er Angestellter und später Richter beim Appellationsgericht Svea hovrätt, an dem er 1907 zum Assessor und 1909 zum Gerichtsrat (hovrättsråd) aufstieg.
Staatssekretär, Regierungspräsident und Minister
1906 unterbrach er seine Tätigkeit beim Appellationsgericht von Svea und war anschließend bis 1911 zugleich Expeditionschef (Staatssekretär) im Ministerium für öffentliche Verwaltung (Civildepartementet). Dieses Ministerium war zu diesem Zeitpunkt zuständig für Handel, Industrie, Kommunikation, Provinzialverwaltung und Provinziallandtage (Landsting), Städte und Gemeinden, soziale Angelegenheiten sowie Post und Telegrafie.
Am 17. Februar 1914 berief ihn Ministerpräsident Hjalmar Hammarskjöld selbst zum Minister für öffentliche Verwaltung. Dieses Amt übte er bis zum Ende von dessen Amtszeit am 30. März 1917 aus. Das wichtigste Ereignis während seiner Tätigkeit als Minister war dabei die Gründung der Arbeitslosigkeitskommission (Arbetslöshetskommissionen).
Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Louis de Geer wegen dessen Niederlage bei einem Misstrauensvotum wurde er von König Gustav V. am 23. Februar 1921 zum Ministerpräsidenten ernannt, nachdem der frühere Ministerpräsident Karl Hjalmar Branting zweimal die Bildung einer Regierung abgelehnt hatte.
Während seiner Regierungszeit wurde ein Gesetz zur Abschaffung der Todesstrafe verabschiedet. Am 13. Oktober 1921 musste er jedoch bereits als Ministerpräsident wieder zurücktreten, nachdem die Sozialdemokratische Partei trotz vorheriger Vereinbarungen gegen wichtige Finanz- und Verteidigungsgesetze gestimmt hatte.
Von 1934 bis zu seinem Tode war er als Reichsmarschall Leiter des Königlichen Hofstaates.