Der Osburger Hochwald liegt südwestlich des Idarwaldes und nordwestlich des Schwarzwälder Hochwaldes. Auf dem gesamten Höhenzug, der in Nordost-Südwest-Richtung 20 km lang und in Südost-Nordwest-Richtung 7 km breit ist,[2] befinden sich Teile des Naturparks Saar-Hunsrück.
Die höchsten Erhebungen des Osburger Hochwaldes sind der Rösterkopf (708,1 m) bei Osburg und die Hohe Wurzel (669 m) bei Beuren. Nach Nordosten senkt sich der Höhenzug auf etwa 490 m und nach Südwesten (Ruwertal) auf etwa 390 m Höhe ab.
Der Höhenzug bildet in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Hunsrück (Nr. 24) und in der Haupteinheit Hoch- und Idarwald (242) die Untereinheit Osburger Hochwald (242.3). Im Süden schließt sich in der Untereinheit Schwarzwälder Hochwald (242.0) der Naturraum Greimerather Hochwald (242.00) an. Die Landschaft fällt nach Südosten in die Untereinheit Keller Mulde (243.3) ab und nach Nordosten in den zur Untereinheit Mittlere Hunsrückhochfläche (243.2) gehörenden Naturraum Hermeskeiler Mulde (243.20), die beide zur Haupteinheit Hunsrückhochfläche (243) zählen. Nach Westen fällt sie in den Naturraum Ruwerengtal (246.31) ab und nach Nordwesten bis Norden in den Naturraum Osburger Hunsrück (246.32), die beide in der Haupteinheit Saar-Ruwer-Hunsrück (246) zur Untereinheit Ruwer-Hunsrück (246.3) gehören.[2]
Landschaftsraum
Der Höhenzug des Osburger Hochwaldes ist fast vollständig bewaldet. Er ist durch mehrere, teilweise tief eingeschnittene Kerbtäler zerschnitten. Den überwiegenden Teil des Landschaftsraums nehmen Misch- und Nadelwälder ein. Auch Buchenwälder stocken auf den sandigen Quarzit-Böden. Im Süden und Westen sind Niederwälder erhalten. Die flachgründigen Böden sind dort an den Hängen zum Ruwertal durch Vorkommen von Trockenwald charakterisiert.
Im Mai 1967 wurde der Osburger Hochwald e. V. gegründet, der 1970 umbenannt wurde zum Erholungsgebiet Hochwald zwischen Mosel und Saar e. V. Der Sitz war zunächst in Trier, später in Kell am See.[4][5][6]
Der Rösterkopf-Rundwanderweg (Kennzeichnung RR) hat eine Länge von 10,4 km und überwindet 170 Höhenmeter. Am Weg liegen der Forstort Ruwerspring,
die Edrieshütte der Sektion Trier des Deutschen Alpenvereins an der Edriesbachquelle, das Quellgebiet des Grindelbaches oder der Knüppeldamm über das QuellmoorWeyrichsbruch am Ellersbach. Wanderparkplätze befinden sich in den Ortsrandlagen von Reinsfeld, Kell am See und Holzerath.[9]
Die sechs Themenwanderwege Gewässerprojekt Ruwer und Nebenbäche sind als Rundwanderwege ausgeschildert und tragen die Bezeichnungen RuT1 bis RuT6.[10]
An verschiedenen markanten Punkten im Wald befinden sich Rettungspunkte, Anfahrpunkte für Rettungsfahrzeuge.