Russisch-Orthodox. – 1907. Ehemals evangelisch-lutherische Gnadenkirche. 2004 von der russischen Gemeinde erworben. Die russisch-orthodoxe Gemeinde des Hl. Johannes von Kronstadt wurde im Jahre 2001 gegründet. Sie ist die jüngste russisch-orthodoxe Gemeinde in Hamburg. Die Gemeinde zählt zurzeit ca. 2000 Mitglieder. Die für westliche Bauweise eher ungewöhnliche Architektur der Gnadenkirche (Architekt: Fernando Lorenzen) mit ihren runden Formen und Elementen aus der Romanik und Gotik ähnelt dem architektonischen Stil der byzantinischen Ostkirchen, so dass sie sich mit ihren heutigen fünf Zwiebeltürmchen und orthodoxen Kreuzen, die im Sommer 2007 aufgebracht wurden, kaum von der traditionellen Architektur der östlichen orthodoxen Kirchen unterscheidet. Die Gemeinde hatte zuvor ihre Gottesdienste im ev. Gemeindehaus in der Stiftstraße in St. Georg. Moskauer Patriarchat.[2]
Griechisch-orthodoxe Kirche (griechischsprachig). – 1966. Ehemals evangelisch-lutherische Simeonkirche. Zu dem gesamten Komplex gehören Kirche, die Kapelle des Hl. Arsenios des Kappadokiers, Pfarrbüro und Gemeindezentrum.
Russisch-orthodox (deutschsprachig). – Früher Polnisch-Orthodox. Die Göttliche Liturgie sowie alle anderen Gottesdienste und Sakramente, die dem byzantinischen Ritus folgen finden seit Oktober 2018 in der ehemaligen protestantischen St. Johannes Kapelle statt, die von der Gemeinde erworben worden ist.[3]
Serbisch-Orthodoxe Kirche. – Bis vor einigen Jahren fanden die Gottesdienste in einem dafür mit Ikonostase etc. eingerichteten Saal im ev. Gemeindehaus in der Stiftstraße in St. Georg statt. Anschließend übernahm die Gemeinde des Hl. Johannes von Kronstadt der ROK – Moskauer Patriarchat – die Nutzung dieser Räume für einige Jahre bis zu ihrem Umzug in die ex Gnadenkirche.[4]
Rumänisch-Orthodoxe Kirche (rumänischsprachig). – Das Kirchengebäude wurde 1976 für die Neuapostolische Gemeinde Farmsen gebaut und bis 2012 von ihr genutzt. Gründung der Gemeinde Anfang 2007. Im November 2013 hat die Gemeinde diese Kirche erworben.[5]
Koptische Kirche. – 1852 als Schröderstift gebaut. Gottesdienst am 2. und 4. Sonntag im Monat in der Schröderstiftskapelle. Diese Kirche wurde viele Jahre lang bis zu ihrem Umzug in die Sievekingsallee von der Griechischen Orthodoxen Gemeinde Hamburg genutzt.[7]
Rum-Orthodoxe Kirchengemeinde. Sie hatte jahrelang ihre Gottesdienste in der Erlöserkirche (Hamburg-Borgfelde), davor in der Jerusalem-Kirche in Eimsbüttel. Für die Gläubigen aus dem Raum Hamburg befindet sich das Gemeindezentrum jetzt in Pinneberg.