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Die Orientalische Hainbuche ist eine laubwerfende, verholzende Pflanze und wächst als kleiner bis mittelgroßer Baum oder Strauch bis über 10 Meter, selten bis zu 20 Meter hoch.[1][2][3] Der Stammdurchmesser erreicht über 60 Zentimeter. Die glatte Rinde ist grau mit leicht purpurfarbener Tönung und gelblich gestreift.
Die wechselständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert.[1] Die kurzen Blattstiele sind behaart. Die einfache, leicht herzförmige Blattspreite[1] ist bei einer Länge von 2 bis 5 Zentimetern eiförmig und spitz. Jedes Blatt hat 11 bis 15 eingepresste Nervenpaare. Der Blattrand ist doppelt gesägt bis gezähnt. Die Blätter sind unterseits auf den Adern behaart und oberseits fast kahl. Es sind kleine Nebenblätter vorhanden.[3]
Generative Merkmale
Die eiförmigen Tragblätter (Brakteen) der kleinen, dichten und kurzen, hängenden Fruchtstände sind dunkel-grün, scharf grob gesägt bis gezähnt und haben die Form kleiner Laubblätter.
Carpinus orientalis subsp. macrocarpa(Willk.) Browicz (Syn.: Carpinus macrocarpa(Willk.) H.J.P.Winkl., Carpinus orientalis var. macrocarpaWillk.): Sie kommt nur im Iran vor.[7]
Carpinus orientalisMill. subsp. orientalis: Sie kommt in Südosteuropa, in Ungarn, in der Türkei, im Kaukasusraum und auf der Krim vor.[7]
Alan Mitchell, übersetzt und bearbeitet von Gerd Krüssmann: Die Wald- und Parkbäume Europas: Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde. Paul Parey, Hamburg und Berlin 1975, ISBN 3-490-05918-2.
K. Browicz, 1972: Carpinus. S. 1–4. In: K. Browicz: Corylaceae. In: K. H. Rechinger (ed.): Flora Iranica, Band 97, Akademische Druck- u. Verlagsanstalt Graz.
R. Sikkema, G. Caudullo: Carpinus orientalis. European Atlas of Forest Tree Species, European Union, 2016, ISBN 978-92-79-36740-3, S. 76, PDF.
↑ abcdCarpinus orientalis. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science
↑Carpinusorientalis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
↑Carpinus orientalis bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 27. September 2024.