Der bestehende olympische Rekord wurde bei diesen Spielen nicht erreicht. Der weiteste Sprung durch Olympiasieger Arne Åhman war um sechzig Zentimeter kürzer als der Rekord.
Durchführung des Wettbewerbs
Die Teilnehmer traten am 3. August zu einer Qualifikationsrunde in zwei Gruppen an. Als Qualifikationsweite waren 14,50 Meter gefordert. Vierzehn Springer erreichten oder übertrafen diese Weite und – hellblau unterlegt – und qualifizierten sich für das Finale am selben Tag.
Anmerkungen:
Die Versuchsserien und deren Reihenfolge in der Qualifikation sind unbekannt.
Es wurde im britischen System (Fuß, Inch) gemessen, daher werden auch die halben Zentimeter angegeben.
Vierzehn Springer qualifizierten sich für das Finale. Als Favoriten galten vor den Spielen der Schwede Arne Ahman und der amtierende Europameister Valle Rautio aus Finnland. Nach seiner guten Weite in der Qualifikation wurde auch der Australier George Avery zum Favoritenkreis mitgezählt. Schon mit seinem ersten Finalsprung gewann Ahman seine Goldmedaille. An das Niveau des Wettkampfs von 1936 konnte der Dreisprung in London nicht anknüpfen. Der letzte Olympiasieger war mehr als einen halben Meter weiter gesprungen, aber die Menschen waren drei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg mit vielen anderen Dingen beschäftigt als mit dem Sport. Auf Platz acht kam der damals noch unbekannte Adhemar da Silva, der den Dreisprung bei den nächsten beiden Spielen 1952 und 1956 beherrschen sollte.[3]
Ruhi Sarıalp gelang der erste Medaillengewinn in der Leichtathletik für die Türkei. Es war zugleich die einzige Leichtathletikmedaille für dieses Land im zwanzigsten Jahrhundert.
Rang sieben für Les McKeand
Adhemar da Silva belegte bei seinem ersten olympischen Auftritt den achten Platz – bei den nächsten beiden Spielen 1952 und 1956 gab es jeweils Gold für ihn