Im Weitsprungwettbewerb dieser Spiele wurde kein Rekord erzielt.
Durchführung des Wettbewerbs
Am 31. Juli gab es eine Qualifikationsrunde in vier Gruppen. Für das Finale, das am selben Tag stattfand, qualifizierten sich die sechs besten Springer – hellblau unterlegt – aus den vier Gruppen. Dabei ging das Resultat der Qualifikation mit in das Endresultat ein.[2]
Hannes de Boer, der mit 7,32 m die gleiche Weite erreicht hatte, wie Ed Gordon in Gruppe 3, konnte sich auf Grund des besseren zweiten Versuchs – 6,96 m gegenüber 6,57 m von Gordon – für das Finale qualifizieren.
William DeHart Hubbard, Olympiasieger von Paris, scheiterte in der Qualifikation auf Grund einer Knöchelverletzung.[3]
In Qualifikationsgruppe 4 ausgeschiedene Weitspringer:
Nambu Chūhei – 7,25 m
William DeHart Hubbard – Olympiasieger von 1924 – 7,11 m
Vilho Tuulos – 7,11 m
Rudolf Dobermann – 6,91 m
Charles Alzieu – 6,70 m
Legende
Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:
Der Olympiasieger von 1924William DeHart Hubbard war bei diesem Wettkampf auch am Start, war aber verletzt und überstand die Qualifikation nicht. Sein Nachfolger wurde Ed Hamm, der mit 7,90 m den Weltrekord hielt und hier 7,73 m erzielte. Auf Platz zwei kam mit 7,58 m Silvio Cator aus Haiti, Dritter wurde der US-Amerikaner Alfred Bates. Nur einen bzw. fünf Zentimeter dahinter erreichten die beiden Deutschen Willi Meier und Erich Köchermann die Plätze vier und fünf.
Ed Hamm gelang im achten olympischen Finale der siebte US-Sieg im Weitsprung.
Von bislang 24 Medaillen gewannen die US-Springer alleine 16.
Silvio Cator gewann die zweite Medaille in der olympischen Geschichte Haitis. 1924 gewann ein Schützenteam eine Bronzemedaille, somit war Cator der erste Individualsportler Haitis, der eine Medaille gewinnen konnte.