Der Ochsen ist der höchste Gipfel im Gantrischgebiet und aufgrund seiner markanten Erscheinung sogar vom Mittelland aus gut sichtbar. Er bildet den westlichen Abschluss der Gantrischkette und fällt im Westen zur Kalten Sense ab. Im Norden fällt er über Felsstufen zum Schwefelberg-Bad ab, im Süden mehrheitlich felslos, aber trotzdem steil ins Morgetental. Nach Osten ist er über den Gemsgrat mit Gemsflue (2154 m ü. M.) und Bürgle (2165 m ü. M.) verbunden. Nördlich vorgelagert ist der Vorgipfel Kleiner Ochsen (2036 m ü. M.).
Verschiedene Wege führen zum Gipfel des Ochsen. Beliebt ist die Wanderung vom Schwefelbergbad über den Louigrat und weiter via Hürlisbode und Alpiglegalm zum Ochsen. Für den kurzen, jedoch steilen Gipfelaufschwung im Schwierigkeitsgrad T3 sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
↑Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Hrsg.): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 3: Krailigen – Plentsch. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1905, S. 646, Stichwort Ochsen (Scan der Lexikon-Seite).