Oberlandesgericht BreslauDas Oberlandesgericht Breslau war ein von 1879 bis 1945 bestehendes deutsches Oberlandesgericht. GeschichteDas Oberlandesgericht Breslau wurde mit Wirkung zum 1. Oktober 1879[1] als eines von 13 Oberlandesgerichten in Preußen gebildet. Der Sitz des Gerichts war Breslau. Der Oberlandesgerichtsbezirk war deckungsgleich mit der Provinz Schlesien und bestand zu Anfang aus den 14 Bezirken der Landgerichte Beuthen, Breslau, Brieg, Glatz, Gleiwitz, Glogau, Görlitz, Hirschberg, Liegnitz, Neisse, Oels, Oppeln, Ratibor und Schweidnitz. Der Gerichtsbezirk hatte eine Fläche von rund 40.310 km2 mit einer Einwohnerzahl im Jahr 1890 von 4.224.458.[2] Im Jahre 1933 wurden beim Oberlandesgericht ein Erbgesundheitsobergericht und ein Sondergericht geschaffen. Während der deutschen Besetzung Polens 1939 wurden mit Erlass vom 26. November 1940 ein Landgericht Bielitz und ein Landgericht Teschen neu geschaffen und dem Oberlandesgericht Breslau zugeordnet. Die Landgerichte Gleiwitz, Oppeln und Ratibor erhielten neu gebildete Amtsgerichte hinzu.[3] Zum 1. April 1941 wurden die Landgerichtsbezirke Beuthen-Kattowitz, Bielitz, Gleiwitz, Neisse, Oppeln, Ratibor und Teschen dem neugeschaffenen Oberlandesgericht Kattowitz zugeschlagen.[4] Das Oberlandesgericht bestand bis 1945. RichterPräsidenten des OLG Breslau
Richter
Siehe auchLiteratur
Weblinks
Einzelnachweise
|