Das Oberamt Stauf war eines der fünfzehn Oberämter, mit denen das Fürstentum Ansbach die Verwaltung seines Territorialbesitzes organisiert hatte.[1] Innerhalb des Fürstentums bildete es eine Exklave und war das am weitesten im Südosten gelegene Oberamt dieses Gebietes. Zum Ende des 18. Jahrhunderts waren seine größten Nachbarterritorien das Hochstift Eichstätt im Südosten und die zu Pfalz-Neuburg gehörenden Gebiete um Heideck und Hilpoltstein im Nordwesten.[2] Südwestlich und nordöstlich lagen mit Wengen und Schwimbach noch zwei Orte, die beide Exklaven der Reichsstadt Nürnberg waren.
Johann Bernhard Fischer: Oberamt Stauf und Landeck. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC159872968, S.325–342 (Digitalisat).
Friedrich Gottlob Leonhardi: Oberamt Stauf und Landeck. In: Erdbeschreibung der Fränkischen Fürstenthümer Bayreuth und Anspach. Hemmerde und Schwetschke, Halle 1797, OCLC23636081, S.406–410 (Digitalisat).
Gottfried Stieber: Ober-Amt Stauf. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC231049377, S.14 (Digitalisat).
Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (= Handbuch der bayerischen Geschichte. III, 1). 3. Auflage. C. H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-39451-5.
↑Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (= Handbuch der bayerischen Geschichte. III, 1). 3. Auflage. C. H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-39451-5, S.760.