OX wurde von den ehemaligen Mitgliedern der Progressive-Rock Band Fire on Dawson 2015 in Karlsruhe gegründet. Die Band besteht aus Initiator und Namensgeber Simon Ochs (Gesang, Gitarre), Nadir Zee (Gitarre), Niklas Reinfandt (Bass) und Max Siegmund (Schlagzeug).
Noch im Gründungsjahr erschien ihr DebütalbumRewind to Overwrite, welches von Patrick Damiani im TidalWave Studio gemischt, und von Robin Schmidt bei 24-96 Mastering gemastert wurde, auf allen gängigen Plattformen.[1] Neben den 14 hierbei beinhalteten Songs veröffentlichte die Band im darauffolgenden Jahr 2016 drei Musikvideos.[2]
Nach über 40 deutschlandweiten Live-Auftritten und einer Osteuropa-Tour im März 2017 begann die Band mit Aufnahmen und Produktion zu ihrem zweiten Studioalbum Breaking Point. Im Laufe des Jahres 2019 veröffentlichte die Band 4 Vorab-Singles mitsamt zugehörigen Musikvideos, welche alle in Eigenregie entstanden.[2] Das komplette Album erschien schließlich am 4. Oktober 2019 via Timezone Records.[3] Der Release wurde positiv von Kritikern aufgenommen[4][5][6]. Am 28. Mai 2021 erschien ihre Single Blame the Fallen mit dazugehörigem Musikvideo. Produziert wurde der Song von Christoph Wieczorek.[7] Im Jahr drauf erschien die Single Another One to Care mitsamt Musikvideo und ebenfalls wieder in Zusammenarbeit mit Christoph Wieczorek.[8][9]
Der mit diesen beiden Singles angedeutete Stilwechsel mit Anleihen aus dem Alternative Metal wurde durch die Band auch auf ihrer am 14. Oktober 2022 via 7Hard veröffentlichten EP State of Change gefestigt.[10] Auch diese entstand wieder in Zusammenarbeit mit Christoph Wieczorek sowie Julian Breucker von Sawdust Recordings und wurde ebenfalls positiv von Kritikern aufgenommen.[11] Begleitet wurde der Release von mehreren Musikvideos.
Parallel zu den neuen Veröffentlichungen spielte die Band auch wieder vermehrt Auftritte auf diversen Bühnen in Deutschland, u. a. zum Beispiel als Opener für Kissin’ Dynamite und Doro auf dem „Seebühne rockt!“-Festival 2024.[12][13]
Allgemein zeichnen sich die Songs der Band durch harte Riffs, rhythmische Strophen und eingängige Refrains aus.
Ihre Texte befassen sich mehrheitlich mit den Problemen der Gesellschaft, des Zwischenmenschlichen und von Beziehungen, wobei es Songwriter Simon Ochs stets um einen philosophischen Ansatz geht.[15]
Das Debütalbum Rewind to Overwrite weist noch Einflüsse aus einem weiten Spektrum von Rock-, Grunge-, Progressive-, bis hin zu Latin auf. Im Gegensatz hierzu hat die Band auf dem zweiten Album Breaking Point einen gefestigteren Stil, der sich klar als Alternative Rock beschreiben lässt.[16] Seit dem Release der Single Blame the Fallen, die den Beginn der Zusammenarbeit mit Sawdust Recordings markiert, finden sich zudem vermehrt Einflüsse aus dem Alternative Metal im Stil der Band.[7][17][18] Spätestens mit der EP State of Change haben sich diese endgültig gefestigt und der Band endgültig zu einem eigenen Stil verholfen, der verschiedenen Elemente aus Alternative Rock, Post-Grunge sowie modernem Alternative Metal vereint.[19][20][21]
Rezeption
Michael Haifl von streetclip.de listete „Rewind To Overwrite“ unter die Top 30 Alben des Jahres 2016[22] ein.
“I have loved what I’ve heard […] It’s a real mix of grungy and melodic rock, with lots of catchy tunes”[23] – Maria Savva vom Rock’n Roll Music Blog.
„‚Rewind To Overwrite‘ ist tontechnisch absolut auf der Höhe. Trocken riffen die Gitarren nach vorn, klar und transparent groovt die Rhythmus-Sektion“, so Thomas Becker von powermetal.de[24]
„Krachende Gitarren, die sich wohltuend aus dem Alternative Rock herausheben, schmelzen im melodischen Chorgesang ab … OX spielen durchgehend auf einem erstklassigen Niveau.“ – M. Haifl von Streetclip.de zu Breaking Point[4]
„Breaking Point schafft einen Spagat aus modernem Grungerock und vertrautem Classic RockSound der ganz Großen.“ – Review von MusiNah.de[5]
“Going Down is exactly how this kind of music was meant to be – wild, rough around the edges, fearless, confident, and with the right amount of kick-ass” – F. Maier von KMS Reviews[25]
„Die Single markiert dabei den Beginn einer neuen Ära für OX. In Zusammenarbeit mit Christoph Wieczorek (Sawdust Recordings, Annisokay) verpassen OX ihrem Sound einen deutlich moderneren und härteren Anstrich, der sich zwischen Modern Rock und Alternative Metal einordnen lässt.“[7][26][27]
"The act is a dynamic outfit, featuring highly intense instrumentals with sheer focus. [...] It is ready for big venues and even arenas. With their State Of Change EP, they have bolstered their armoury of songs and have certainly started a small revolution that may grow into a colossal one." - Marc McConville von Tuned Up[28]
„OX sind zurück und präsentieren uns ihre neue EP State Of Change und schaffen einen Sound, der wie eine Mischung aus Godsmack, Stand, Seether und Breaking Benjamin klingt. Die fünf Song starke EP klingt nach vielem, aber gewiss nicht nach einer deutschen Band, und diese steckt nun einmal hinter State Of Change.“ - Kevin Emmers vom Frontstage Magazin[21]