Norddeutsche Fußballmeisterschaft 1912/13

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Die norddeutsche Fußballmeisterschaft 1912/13 war der achte vom Norddeutschen Fußball-Verband organisierte Wettbewerb. Siegerin wurde Eintracht Braunschweig. Die Eintracht konnte nicht an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teilnehmen, da das norddeutsche Endspiel erst zwei Wochen nach dem Endspiel um die deutsche Meisterschaft stattfand.

Teilnehmer

Bezirk Teilnehmer
Braunschweig Eintracht Braunschweig
Bremen Bremer SC (nahm nicht teil)
Hamburg-Altona Victoria Hamburg
Hannover Hannover 96
Kiel Holstein Kiel
Lübeck Lübecker Turnerschaft
Oldenburg Marine SC Wilhelmshaven

In diesem Jahr fand außerdem eine „B-Meisterschaft“ statt, in der die Meister der als schwächer angesehenen Bezirke antraten.[1] Mecklenburgs Meister Rostock 95 unterlag im Endspiel der SpVgg. Blankenese (B-Klasse Hamburg-Altona) mit 2:3 nach Verlängerung.[2] Weitere Teilnehmer waren Schleswigs Meister Flensburg 08 sowie der Unterweser-Meister Geestemünder SC.

Ergebnisse

Viertelfinale

Gespielt wurde am 20. April 1913. Bremens Meister BSC 91 stand erst nach dem Viertelfinale der norddeutschen Endrunde fest und konnte daher nicht mehr teilnehmen. Victoria Hamburg kam dadurch kampflos weiter. Ein Freilos hatte auch Eintracht Braunschweig. 96 gegen Wilhelmshaven fand in Bremen statt.

Ergebnis
Hannover 96 6:1 Marine SC Wilhelmshaven
Lübecker Turnerschaft 1:6 Holstein Kiel

Halbfinale

Gespielt wurde am 18. Mai 1913.

Ergebnis
Eintracht Braunschweig 4:1 Hannover 96
Holstein Kiel 0:2 Victoria Hamburg

Finale

Gespielt wurde am 25. Mai 1913 im Victoria-Stadion Hoheluft.

Ergebnis
Victoria Hamburg 2:3 Eintracht Braunschweig

Eintracht: Theiß – Dette, Buckendahl – Helmke, Zeidler, Fuhse – Schrader, Wald, Harder, Richard Queck, Rudolf Queck.

Literatur

  • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 50.

Verweise

  1. Jankowski/Pistorius/Prüß: Fußball im Norden. Bremen und Barsinghausen 2005, Seite 293
  2. Neue Hamburger Zeitung vom 19. Mai 1913, Seite 10

Siehe auch