Norbert HanelNorbert Hanel (* 1958 in Langenfeld (Rheinland)) ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe. LebenHanel absolvierte von 1977 bis 1987 ein Studium der Provinzialrömischen Archäologie, der Alten Geschichte, Ur- und Frühgeschichte und der Klassischen Archäologie an den Universitäten Köln und Freiburg. 1987 wurde er in Freiburg bei Hans Ulrich Nuber mit dem Thema „Vetera I. Die Funde aus den römischen Lagern auf dem Fürstenberg bei Xanten“ promoviert. Im Jahr 1988 arbeitete er als wissenschaftliche Hilfskraft an der Außenstelle Lissabon der Abteilung Madrid des Deutschen Archäologischen Instituts. Anschließend erhielt er 1988/89 das Reisestipendium der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts.[1] 1990 bis 1995 war er Wissenschaftlicher Angestellter beim Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Archäologische und Paläontologische Denkmalpflege, in der Außenstelle Darmstadt, wo er sich mit der Erforschung des römischen Groß-Gerau befasste. 1995 bis 2006 führte Norbert Hanel Untersuchungen zum Flottenstützpunkt Köln-Marienburg (Alteburg) der Classis Germanica als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Römisch-Germanischen Museum der Stadt Köln und am Archäologischen Institut, Archäologie der römischen Provinzen, der Universität zu Köln durch. Er ist seit 2003 Gastdozent an der Ruhr-Universität Bochum. Im Wintersemester 2008/09 vertrat er die Professur für Provinzialrömische Archäologie an der Universität Freiburg. Anschließend arbeitete er von 2009 bis 2014 am Projekt „Corpus der römischen Bleibarren“ der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archäologischen Instituts mit. In den Jahren 2009 bis 2010 und 2012 bis 2013 führte er gemeinsam mit Baoquan Song luftbildarchäologische Prospektionen in Vetera durch. Im Sommersemester 2015 und Wintersemester 2015/2016 vertrat er die Professur für Provinzialrömische Archäologie an der Universität zu Köln. In den Jahren 2016 bis 2018 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu Köln im Rahmen des DFG-Projektes „Die Antikensammling der Grafen von Manderscheid-Blankenheim. Eine der größten Sammlungen römischer Antiken im Rheinland der Frühen Neuzeit“. Seit 2018 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen eines weiteren DFG-Projektes zu dem Thema „Der Iglesiente – eine Montanlandschaft im Zentrum der antiken Mittelmeerwelt“.[1] In Bochum stehen montanarchäologische und archäometallurgische Forschungen römischer Zeitstellung im Vordergrund. Schriften (Auswahl)
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Einzelnachweise
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