Norbert Franz (Historiker)Norbert Franz (* 25. April 1954 in Ilshofen[1]) ist ein deutscher Historiker. LebenFranz studierte nach einer Berufstätigkeit im Buchhandel und im Maschinenbau von 1987 bis 1993 Geschichtswissenschaft und Germanistik an der Universität Trier. Er war von 1994 bis 1997 Mitglied des Graduiertenkollegs „Westeuropa in vergleichender historischer Perspektive“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 1998 erfolgte die Promotion zum Dr. phil. im Fachbereich III der Universität Trier (summa cum laude). Von 1998 bis 2002 war Franz Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Der Staat im Dorf. Der Wandel lokaler Herrschaftsstrukturen im Rhein-Maas-Moselraum während des Aufstiegs des modernen bürokratischen Anstaltsstaates (französische, luxemburgische und deutsche Erfahrungen im Vergleich)“ unter Leitung von Lutz Raphael. Von 2005 bis 2008 übte er eine Lehrtätigkeit am Institut d’Études Politiques de Paris (Campus Nancy) aus. 2006 erfolgte seine Habilitation an der Universität Trier; er erhielt die Venia legendi für Neuere und Neueste Geschichte sowie Geschichtliche Landeskunde. Seit 2007 war er Assoziierter Professor an der Universität Luxemburg und war dort von 2009 bis 2012 Co-Projektleiter und Koordinator des Projekts „Nationenbildung und Demokratie“ sowie von 2012 bis 2014 Co-Projektleiter und Koordinator des Projekts „Identitätsbildung und Partizipation“. Seit 2010 wirkte er als Außerplanmäßiger Professor an der Universität Trier, wo er im Wintersemester 2015/16 die Professur Jüngste Zeitgeschichte (Lehrstuhl von Lutz Raphael) vertrat. Franz ist seit 2011 Mitherausgeber der Luxemburger Zeitschrift Hémecht. Franz trat im Juli 2019 in den Ruhestand. Veröffentlichungen (Auswahl)
WeblinksCommons: Norbert Franz – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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