Nol de Ruiter
Nol de Ruiter (* 6. April 1940 in Utrecht) ist ein ehemaliger niederländischer Fußballspieler und -trainer. SpielerkarriereDe Ruiter war Amateurfußballer bei DOS, Velox und USV Elinkwijk. Diese drei Vereine fusionierten später zum FC Utrecht. TrainerkarriereDe Ruiters Trainerlaufbahn begann 1974 beim FC Den Bosch. Mit dem Klub spielte er zwei Jahre in der Eerste Divisie, ehe er 1976 zu Ligakonkurrent SC Cambuur-Leeuwarden wechselte. Doch wie schon in Den Bosch, blieb auch hier der Erfolg aus. Beste Platzierung in der zweiten Liga war 1979/80, als der fünfte Platz erreicht wurde. Anschließend führte de Ruiter die Geschicke des FC Wageningen. Nach zwei Jahren dort folgte das Ende. Zwischen 1982 und 1984 pausierte der Fußballtrainer. Schließlich nahm ihn der FC Utrecht 1984 unter Vertrag. Mit den Utrechtern spielte de Ruiter meist im Mittelfeld der Tabelle. Rang sechs 1986/87 war die beste Positionierung unter seiner Regie. Nach seinem Aus beim FCU kam der Trainer zu einer dreijährigen Auszeit. Schließlich wurde er überraschend 1990 vom KNVB als Bondscoach der Niederlande eingesetzt. Diesen Job übernahm er von Thijs Libregts als Interimstrainer. Nach zwei Spielen, bei dem ein Spiel verloren und ein Spiel gewonnen wurde, wurde de Ruiter von Leo Beenhakker abgelöst, der das Team zur Weltmeisterschaft 1990 führte. 1992 übernahm de Ruiter bei ADO Den Haag wieder einen Cheftrainerposten. Unter seiner Regie sollte der sofortige Wiederaufstieg gelingen. Doch nach Platz acht und sieben in der Eerste Divisie trennten sich die Wege zwischen Trainer und Verein nach zwei Jahren wieder. Zwischen 1994 und 1995 war er kurzzeitig Trainer der ägyptischen Nationalmannschaft. Nachdem sich de Ruiter im Januar 1995 weigerte seine Mannschaft bei einem Spiel in Algerien wegen innenpolitischer Probleme zu betreuen, wurde er entlassen.[1] Schließlich kehrte de Ruiter 1995/96 nochmals für ein Jahr zum FC Utrecht zurück. Dies war seine bisher letzte Trainerstation. Quellen
|