Nimba County ist eine Verwaltungsregion (County) in Liberia, sie hat eine Größe von 11.551 km² und besaß bei der letzten Volkszählung (2008) 462.026 Einwohner.[1]
Die Verwaltungsregion untergliedert sich in 17 Distrikte. Die Hauptstadt ist Sanniquellie im gleichnamigen Distrikt.[2]
Distrikt
Ew. (2008) männlich
Ew. (2008) weiblich
Ew. (2008) Gesamt
Boe & Quilla
9.163
9.099
18.262
Buu-Yao
20.028
19.979
40.007
Doe
18.122
17.796
35.918
Garr Bain
29.813
31.412
61.225
Gbelhay-Geh
15.859
16.317
32.176
Gbi & Doru
4.152
3.979
8.131
Gbor
5.339
5.536
10.875
Kparblee
5.602
5.822
11.424
Leewehpea-Mahn
12.518
12.229
24.747
Meinpea-Mahn
12.237
11.920
24.157
Sanniquellie Mahn
12.336
13.034
25.370
Twan River
18.658
18.821
37.479
Wee-Gbehy-Mahn
16.015
16.919
32.934
Yarmein
11.396
11.322
22.718
Yarpea Mahn
11.438
10.209
21.647
Yarwein Mehnsonnoh
13.101
12.483
25.584
Zoe-Garbo
14.336
15.036
29.372
Nimba
230.113
231.913
462.026
Nimba liegt im Norden Liberias, angrenzend an Guinea und die Republik Elfenbeinküste. An der Grenze zwischen den beiden Nachbarstaaten liegt nahe an der liberianischen Grenze der Mont Nimba, wo Ende der 1960er Jahre Eisenerz gefunden wurde. Der Abbau dieses Rohstoffes trug zur wirtschaftlichen Entwicklung Nimbas und Liberias bei, wurde aber dann wegen sinkender Qualität und verfallender Weltmarktpreise eingestellt.
Die wirtschaftliche Leistungskraft Nimbas war für dieses County ein Fluch, es wurde zum Zentrum des Liberianischen Bürgerkrieges. Seit 2005 bestehen Pläne, angesichts wieder gestiegener Weltmarktpreise den Eisenerzabbau in Yekepa fortzusetzen und die seit dem Bürgerkrieg stillgelegte Bahnlinie zum Hafen Buchanan wieder in Betrieb zu setzen.
Dominierende Volksgruppen in Nimba sind die Man, Dan und Mandinka.
Politik
Bei den 2005 durchgeführten ersten demokratischen Senatswahlen nach dem Bürgerkrieg wurde der einstige Rebellenführer Yormie Johnson als Einzelkandidat und Saye-Taayor Adolphus Dolo von der COTOL gewählt.[3]
↑NPHC 2008 Report Final. (PDF; 676 kB) In: Liberian Institut of Statistics and Geo-Information-Systems (LISGIS). Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Februar 2012; abgerufen am 11. Oktober 2010 (englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.emansion.gov.lr
↑Liberia, Counties and Districts. (PDF; 0.4 MB) In: Liberian Institut of Statistics and Geo-Information-Systems (LISGIS). Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 11. Oktober 2010 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.lisgis.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
↑en:Wiki, Artikel »Liberian general election, 2005« (die dort verlinkten Webseiten zur Wahl sind nicht mehr präsent).