Nikolaus Piper

Nikolaus Piper (* 17. Juni 1952 in Hamburg; † 15. September 2024 in Kaiserslautern) war ein deutscher Journalist.[1]

Werdegang

Unmittelbar nach dem Abitur war er von 1971 bis 1973 Volontär bei der Badischen Zeitung in Freiburg im Breisgau, ursprünglich mit dem Wunsch, Theaterkritiker zu werden. Während des Volontariats entdeckte er sein Interesse an Wirtschaftsthemen und begann ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Freiburg, das er 1978 als Diplom-Volkswirt abschloss.

Anschließend arbeitete er als Lokalredakteur in Lörrach, danach als Wirtschaftsredakteur für die SPD-Wochenzeitung Vorwärts in Bonn, 1983 als Wirtschaftskorrespondent für Associated Press in Bonn. 1987 wechselte er zur Wochenzeitung Die Zeit nach Hamburg. Dort beobachtete er besonders den ökonomischen Zusammenbruch des sowjetischen Systems und den marktwirtschaftlichen Neuaufbau in Osteuropa.

Ab dem 1. Oktober 1997 arbeitete er – mit einer kurzen Unterbrechung – für die Süddeutsche Zeitung in München, ab 1. August 1999 als Ressortleiter Wirtschaft.

Von 2007 bis 2014 arbeitete Nikolaus Piper als Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung in New York[2] und wurde anschließend Leitender Redakteur seiner Zeitung.[3]

Ab 2018 war Piper als freier Autor tätig.

Werke

  • Literatur von und über Nikolaus Piper im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Homepage von Nikolaus Piper
  • Timo Sebastian Pach: Piper, Nikolaus. In: KinderundJugendmedien.de. 18. August 2014;.
  • Matthias Mahr: Kurzzusammenfassung Piper: Zitate-Sammlung: Piper zitiert politische und ökonomische Denker aller Zeiten. (pdf; 205 kB) In: semestra.ch. 1. Juni 2008, archiviert vom Original am 29. Juli 2019;.

Einzelnachweise

  1. Ulrich Schäfer: Zum Tod von Nikolaus Piper: Nik und das liebe Geld. In: sueddeutsche.de. 16. September 2024, abgerufen am 16. September 2024.
  2. Wenn TTIP scheitert… In: export-club.de. Archiviert vom Original am 23. November 2015; abgerufen am 17. September 2024.
  3. Ulrich Schäfer: Was kommt: Alles wird neu. In: sueddeutsche.de. 3. April 2015, abgerufen am 17. September 2024.