Niemegk lag zwei Kilometer östlich von Bitterfeld an der Leine und erstreckte sich auf etwa zwei Kilometer Länge als Straßendorf an der Straße zum ebenfalls untergegangenen Dorf Döbern, nordöstlich der Goitzsche-Niederung, die heute nach dem Ende des Braunkohletagebaus als Großer Goitzschesee geflutet ist.
Der Ort Niemegk mit rund 2000 Einwohnern wurde 1975 aufgelöst und ging 1979/1980 durch Überbaggerung zur Erweiterung des Tagebaus Goitzsche unter.[3] Heute erinnern noch die „Niemegker Straße“ und das „Strandbad Niemegker See“ in Bitterfeld an den untergegangenen Ort.