New Ulster

Provinzen entsprechend der Proklamation vom 10. März 1848
Die drei ersten Provinzen des Landes entsprechend dem Letters Patent vom 16. November 1840

New Ulster war eine Provinz in der ehemaligen britischen Kolonie Neuseeland.

Geographie

New Ulster umfasste von 1840 bis Anfang 1848 die gesamte Nordinsel von Neuseeland, wurde dann aber ab dem 10. März 1848 in einer horizontalen Grenzziehung südlich des Pātea River begrenzt.

Geschichte

Als am 16. November 1840 Neuseeland per Letters Patent zu einer eigenständigen Kolonie erklärt wurde und damit nicht mehr länger der Kolonie New South Wales unterstellt war, wurden die drei Hauptinseln Neuseelands, die bis dato als Northern Island, Middle Island und Stewart's Island bekannt waren, unter geographischen Gesichtspunkten als New Ulster (Nordinsel), New Munster (Südinsel) und New Leinster (Stewart Island) bezeichnet.[1]

Am 23. Dezember 1846 wurde Neuseeland auf Basis des New Zealand Constitution Act 1846 und per Royal Charter in zwei Provinzen unterteilt, New Ulster und New Munster. Am 10. März 1848 folgt dann eine Proklamation durch Gouverneur George Edward Grey, in der der Teil der Provinz New Ulster, der auf der Nordinsel südlich des Pātea River liegt, der Provinz New Munster zugesprochen.[2][3]

Stellvertretender Gouverneur für die Provinz New Ulster wurde am 14. Februar 1848 G. D. Pitt.[2]

Mit dem New Zealand Constitution Act 1852 wurden die Provinzen New Ulster und New Munster aufgelöst und in neue Provinzen aufgeteilt. New Ulster wurde demnach durch die Provinzen Auckland und New Plymouth und zusammen mit einem Teil von New Munster durch die Provinz Wellington ersetzt.[4]

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Dench: Essential Dates. A Timeline of New Zealand History. 2005, S. 59.
  2. a b Dench: Essential Dates. A Timeline of New Zealand History. 2005, S. 71.
  3. Government Gazette. Volume 3 Issue 187. The New-Zealander, Auckland 15. März 1848 (englisch, Online [abgerufen am 6. November 2016]).
  4. New Zealand’s Nine Provinces (1853–76). (PDF 22 kB) Friends of the Hocking Collections, 2000, archiviert vom Original am 5. Februar 2011; abgerufen am 6. November 2016 (englisch).