Neuplanitz ist ein Stadtteil der Stadt Zwickau, die seit 2008 Kreisstadt des Landkreises Zwickau im Freistaat Sachsen ist. Die Siedlung liegt im Stadtbezirk Zwickau-Süd und trägt die amtliche Nummer 55. Die Großwohnsiedlung Neuplanitz wurde zwischen 1971 und 1981 in der westlichen Flur von Niederplanitz in Plattenbauweise errichtet. Sie wird heute als eigener Stadtteil geführt.
Am 28. April 1973 wurde der Grundstein für Neuplanitz gelegt.[1] Die Bauphase dauert bis 1981. Neuplanitz ist nach Eckersbach E5 das zweitgrößte Plattenbaugebiet der Stadt Zwickau. Neuplanitz liegt – auch heute noch – auf Niederplanitzer Gemarkung.[2]
Um 1988/1989 lebten in Neuplanitz etwa 20.000 Menschen. Seitdem fiel die Einwohnerzahl aufgrund starker Wanderungsverluste um mehr als 50 Prozent ab. Am 11. Dezember 2005 wurde die Erweiterungsstrecke der Straßenbahn Zwickau von der Stadthalle in Schedewitz nach Neuplanitz eröffnet. 2019 eröffnete ein russischer Investor in Neuplanitz in einer früheren DDR-Kaufhalle einen Supermarkt im unteren Preissegment.[3]
↑Ulrich Thaut: Planitzer Grenzgänge (4). (PDF; 3,0 MB) In: Der Planitzer.S. 8–9, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Oktober 2013; abgerufen am 27. Dezember 2012: „Alle Neuplanitzer sind somit, trotz mancher Vorurteile, unstrittig „richtige Planitzer“.“Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.der-planitzer.de
↑Städtebauliches Entwicklungskonzept der Stadt Zwickau 2020 (Stand: Dezember 2006) sowie Statistische Informationen der Stadt Zwickau 2006/2 und 2007/1.