Neubaustrecke Köln–KoblenzDie Neubaustrecke Köln–Koblenz war eine geplante Eisenbahn-Neubaustrecke zwischen Köln und Koblenz. Das in der ersten Hälfte der 1980er Jahre verfolgte Vorhaben war das Nachfolgeprojekt der 1978 gescheiterten Neubaustrecke Köln–Groß-Gerau. Aus ihm ging schließlich um 1985 die 2002 in Betrieb genommene Neubaustrecke Köln–Rhein/Main hervor. GeschichteNach einer positiven betriebs- und volkswirtschaftlichen Bewertung[1] wurde das Vorhaben als neues Projekt in den Bundesverkehrswegeplan 1980 aufgenommen.[2] Der Bundesverkehrswegeplan führte den Abschnitt Köln - Koblenz der Neubaustrecke Köln - Groß-Gerau mit Investitionskosten von 3,5 Milliarden DM. Als Projekt der Stufe II gehörte es zu jenen Projekten, die nach 1990 umgesetzt werden sollten.[3] 1980 liefen die Planung und Abstimmungen mit den betroffenen Planungsträgern zur Vorbereitung des Raumordnungsverfahrens an.[1] Die Detailplanung für das Projekt wurde zunächst zurückgestellt, um die Planungskapazitäten auf die in Bau befindliche Neubaustrecke Hannover–Würzburg zu konzentrieren.[4] Über die Fortführung der Planung sollte im Rahmen der Fortschreibung zum nächsten Bundesverkehrswegeplan entschieden werden.[2] Um 1983 wurde die Länge der Strecke mit 101 km angegeben.[5] Mitte der 1980er Jahre wurde die Planung in Form einer Neubaustrecke zwischen Köln und Frankfurt wiederaufgenommen.[6] Der Bundesverkehrswegeplan 1985 enthielt eine Neubaustrecke Köln – Rhein/Main als neues Vorhaben im vordringlichen Bedarf mit Investitionskosten von 5,445 Milliarden DM (zum Preisstand von 1983).[7] Einzelnachweise
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