Ndiarème Limamoulaye

Ndiarème Limamoulaye
Ndiarème Limamoulaye (Senegal)
Ndiarème Limamoulaye (Senegal)
Koordinaten 14° 46′ 45″ N, 17° 23′ 0″ WKoordinaten: 14° 46′ 45″ N, 17° 23′ 0″ W
Basisdaten
Staat Senegal
Region Dakar
Département Guédiawaye
Arrondissement Arrondissement de Wakhinane Nimzatt
Höhe 14 m
Fläche 1,3 km²
Einwohner 36.024 (2023)
Dichte 27.647 Ew./km²

Ndiarème Limamoulaye ist einer der fünf Stadtbezirke (Communes) der Großstadt Ville de Guédiawaye in der Metropolregion Dakar, gelegen im zentralen Westen Senegals.

Geografie

Ndiarème Limamoulaye liegt an der Nordküste der Cap-Vert-Halbinsel und in der Mitte des Stadtgebiets von Guédiawaye. Der Stadtbezirk hat auf rund 1000 Meter Länge Anteil am Sandstrand der Grande-Côte und reicht von dort rund eineinhalb Kilometer weit nach Süden ins Hinterland.

Der Stadtbezirk hat eine Fläche von 1,3030 km².[1] Ndiarème Limamoulaye ist mit Médina Gounass sowohl nach Größe der Einwohnerzahl als auch nach Fläche etwa gleich groß. Beide nehmen diesbezüglich in Guédiawaye unter den Stadtbezirken die beiden letzten Plätze ein. Wie alle Stadtbezirke von Guédiawaye ist auch Ndiarème Limamoulaye fast vollständig bebaut und dicht besiedelt. Alle Bezirke gehen baulich nahtlos ineinander über. Ndiarème Limamoulaye ist der einzige Stadtbezirk, der keinen Anteil an der Außengrenze des Stadtgebiets hat.

Geschichte

Im Jahr 1996 wurde die städtische Kommune Guédiawaye in die fünf communes d’arrondissement Golf Sud, Sam Notaire, Wakhinane Nimzatt, Ndiarème Limamoulaye und Médina Gounass unterteilt und diese wiederum wurden in der Großstadt Ville de Guédiawaye zusammengefasst; ähnlich der kommunalen Gliederung der Hauptstadt Dakar.[2] Im Jahr 2014 erhielt Ndiarème Limamoulaye, wie in Senegal alle communes d'arrondissement, den landesweit einheitlichen Status einer Gemeinde (commune).

Bevölkerung

Die letzten Volkszählungen ergaben für den Stadtbezirk jeweils folgende Einwohnerzahlen:

Jahr Einwohner
2002[3] 30.655
2013[4] 35.171
2023[1] 36.024

Verkehr

Ndiarème Limamoulaye liegt nördlich und abseits der Verkehrsachsen der Cap-Vert-Halbinsel, auf denen der West-Ost-Verkehr zwischen der Metropole Dakar und dem Rest des Landes fließt. Diesem Verkehr dienen die Nationalstraße N 1, ferner die Bahnstrecke Dakar–Niger, und die mautpflichtige Autoroute 1.

Mitten in Ndiarème Limamoulaye selbst bündelt die Route vers Corniche parallel zur Küste den Hauptverkehr durch den Stadtbezirk. Entlang des Strandes der Atlantikküste verbindet die vierstreifige Schnellstraße Voie de Dégagement Nord (VDN) den Stadtbezirk in Richtung Westen über Cambérène und Parcelles Assainies mit der Innenstadt von Dakar, führt im Nordosten weiter nach Malika und endet vorläufig nahe des Lac Rose in Tivaouane Peulh-Niaga.

Einzelnachweise

  1. a b Citypopulation: Senegal: Gemeindegliederung
  2. Mamadou Aliou Diallo - UCAD - Licence 2009: Etude du centre-ville de Rufisque, mutations fonctionnelles et caractéristiques du paysage urbain: „décret n°96-745 du 30 août 1996 portant création des communes d'arrondissement dans les villes de Dakar, Pikine, Guédiawaye et Rufisque“
  3. ANSD: Résultats préliminaires du Troisième Recensement Général de la Population et de l’Habitat du Sénégal de 2002 (RGPH-III) (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive) Département Guédiawaye mit Ergebnissen der Volkszählung, Seite 9 der PDF-Datei 1,64 MB
  4. ANSD: Rapport Projection de la Population du Senegal 2013 - 2063 (RGPHAE 2013) Zahlen für 2013 Seite 17–19 der PDF-Datei 1,553 MB