Die Regierung in Südkorea begann bereits in den 1960er Jahren durch die Einrichtung von Nationalparks, das Naturerbe des Landes vor Bebauung und Abholzung zu bewahren. Als erster Nationalpark wurde 1967 der Jirisan-Nationalpark errichtet, bis 2016 folgten weitere 21. Etwa 6,7 % der Fläche Südkoreas ist als Nationalpark geschützt.[1]
Die Park sind ganzjährig geöffnet, allerdings werden immer wieder Bereich der Parks zeitweise gesperrt, entweder um der Unfallgefahr durch Schnee und Eis vorzubeugen oder um der Natur in den gesperrten Bereichen eine Regeneration zu ermöglichen. In fast jedem Park gibt es eine oder mehrere Tempelanlagen, in denen oft Teile des Nationalschatzes aufbewahrt werden. Der Gyeongju-Nationalpark wurde sogar extra für die Nationalschätze in der Umgebung eingerichtet. Alle Nationalparks verfügen über ein Touristenzentrum, das den Touristen neben Information auch Einkaufs- und Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stellt. In einigen Parks sind entlang der Wanderwege einfache Hütten oder Shelter errichtet worden, in denen die Wanderer Schutz suchen oder übernachten können. Die Parks sind sehr beliebt, darum sind Parks wie der Jirisan-Nationalpark oder der in der Nähe der Hauptstadt Seoul gelegene Bukhansan-Nationalpark an den Wochenenden sehr gut besucht.