National Council of Churches

Der National Council of the Churches of Christ in the United States of America (abgekürzt: NCC; deutsch: Nationaler Rat der Kirchen Christi in den USA) ist ein Zusammenschluss von 37 protestantischen, orthodoxen und anderen christlichen Konfessionen. Diese sind weitgehend mit der ökumenischen Bewegung innerhalb der Christenheit verbunden und treffen sich jährlich in einer Hauptversammlung sowie mehreren kleineren Treffen eines Exekutivkomitees. In der NCC sind über 100.000 Kirchgemeinden und 45 Millionen Menschen organisiert.[1]

Der Kirchenrat ist Herausgeber zweier Bibelübersetzungen (Revised Standard Version, New Revised Standard Version) und eines regelmäßigen Jahrbuchs der Amerikanischen und Kanadischen Kirchen; er engagiert sich in Friedensfragen und in Fragen sozialer Gerechtigkeit, weswegen er von einigen eher konservativen christlichen Denominationen als links eingestuft wird.

Der NCC wurde 1950 gegründet, seine Vorgänger-Organisation, der Bundeskirchenrat (Federal Council of Churches), im Jahre 1908. Der Kirchenrat hat seinen Sitz in Washington, D.C. Leiter ist Jim Winkler, General Secretary and President.[2]

Nach dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 forderte der Rat Donald Trump zum Rücktritt auf.[3]

Mitgliederliste

Einzelnachweise

  1. Member Communions and Denominations (Memento vom 25. November 2011 im Internet Archive).
  2. National Council of Churches: Leadership. Aufgerufen am 6. April 2017.
  3. Evelyn Finger, Luisa Hommerich, Samiha Shafy, Wolfgang Thielmann: Christentum in den USA – „Jesus rettet!“ In: Die Zeit. Nr. 3/2021, Januar 2021, S. 52 (Volltext kostenpflichtig auf zeit.de [abgerufen am 16. Januar 2021]).