Nataša VeljkovićNataša Veljković (serbisch-kyrillisch Наташа Вељковић; * 2. April 1968 in Belgrad) ist eine serbische Pianistin. LebenSeit ihrem vierten Lebensjahr erhielt Veljković ihren ersten Klavierunterricht von Lili Petrović, trat bei öffentlichen Konzerten auf und gewann, bevor sie zehn Jahre alt war, in Italien erste Preise bei internationalen Jugendwettbewerben. Für Radioaufnahmen spielte sie Klavierkonzerte von Bach und Haydn. Nach Lehrjahren bei Arbo Valdma in Belgrad wurde sie mit 14 Jahren an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst in die Klasse von Paul Badura-Skoda aufgenommen, wo sie 1987 ihr Studium mit Auszeichnung beendete. Nataša Veljkoviċ verdankt Paul Badura-Skoda ihre intensive Beschäftigung mit Mozart. Weitere Studienjahre folgten an der Juilliard School in New York bei Rudolf Firkušný (1988–1989) und am Genfer Konservatorium bei Harry Datyner (1990–1992). Im Laufe ihrer Karriere unterhielt sie intensive professionelle Kontakte mit zahlreichen Musikern wie Nikita Magaloff und Norman Shetler. Seit 1985 nimmt Nataša Veljkoviċ am europäischen Konzertgeschehen teil. Ihre langfristige Zusammenarbeit mit den Belgrade Strings "Dusan Skovran" und Maestro Aleksandar Pavlović führte sie auf Konzertreisen nach Russland und China. Sie wirkt als Jurymitglied bei großen internationalen Klavierwettbewerben. Prominente Dirigenten wie Lawrence Foster, Dimitrij Kitajenko, Antoni Wit, David Zinman, David Shalon, Emil Tabakov arbeiteten mit Nataša Veljkoviċ zusammen. Außerdem nahm sie an vielen europäischen Festivals teil, zum Beispiel Montreux, Berlin, Chopin Festival in Polen, MIDEM Classique Cannes, Juventus in Arcs et Sennans und Cambrai (Frankreich), Carinthischer Sommer, Haydn Festspiele Eisenstadt und BEMUS Belgrad. Sie lebt und arbeitet in Wien, wo sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst seit 1993 einer Klavierklasse vorsteht.[1] Nataša Veljkoviċ ist mit dem Cellisten Tobias Stosiek verheiratet und Mutter der aus erster Ehe stammenden Violinistin Milica Zulus (* 31. August 1999 in Wien) und des aus zweiter Ehe stammenden Miloš Stosiek.[2] Diskografie
Preise und Auszeichnungen
WeblinksCommons: Nataša Veljković – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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