Er liegt am nördlichen Fuß des Nyainqêntanglha-Gebirges in 4718 m Höhe an der Grenze zwischen den Kreisen Damxung (’dam gzhung; chinesisch当雄, PinyinDāngxióng) und Baingoin (dpal mgon; chinesisch班戈, PinyinBāngē) und ist mit einer Fläche von über 1967 Quadratkilometern[2][3] nach dem Qinghai-See(Kokonor) der zweitgrößte Salzsee Chinas. Seine Ausdehnung von Osten nach Westen beträgt über 70 Kilometer, von Norden nach Süden über 30 Kilometer. Nach neueren Untersuchungen beträgt seine maximale Tiefe 125 m und etwa 50 % des Sees sind mehr als 90 m tief.[4] Eine Halbinsel des Sees bildet Tashi Dor.
Das Wetter am Nam Co ist wechselhaft und von starken Wetterumstürzen geprägt. Etwa 90 % des Niederschlags fällt im Sommer, in der Regel als Schnee oder Hagel. So können auch im August heftige Gewitter mit starkem Schneefall auftreten. Die Temperaturen schwanken zwischen −16 °C im Winter, wobei die Temperaturen auf bis zu −40 °C sinken können, und etwa 9 °C im Sommer, jedoch sind auch im Juli und August Temperaturen unter 0 °C möglich, wenn auch selten.
Aufgrund der Höhenlage und des daraus resultierenden, kalten Klimas friert der See im Dezember komplett zu, die bis zu 30 cm dicke Eisschicht bleibt bis Ende März bestehen. Bis weit in den Juli hinein können noch Eisschollen auf dem See treiben, im Sommer ist er jedoch eisfrei.
Im späten Pleistozän bildete der Nam Co gemeinsam mit dem Serling Tsho einen See mit einer Fläche von 28.900 Quadratkilometern.[5]
Bilder
Weblinks
Commons: Nam Co – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Nach einer anderen Quelle: 2461 Quadratkilometer – Nam Co (Memento des Originals vom 10. Februar 2006 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bartleby.com (Columbia Encyclopedia) oder auch 2207 Quadratkilometer – Meyers großes Taschenlexikon in 24 Bänden. BI-Taschenbuchverlag 1992