Nala SinephroNala Sinephro (* 1996) ist eine belgische Jazzmusikerin (Harfe, Elektronik, Komposition). LebenSinephro wuchs in der Nähe von Brüssel in einer musikalisch geprägten Familie auf; ihre Mutter war Klavierlehrerin und ihr Vater war Jazzsaxophonist.[1] Nach einer ernsthaften Erkrankung in ihrer Jugend entschied sich Sinephro gegen eine Laufbahn als Biochemikerin und widmete sich stattdessen der Musik.[1] Ein Studium am Berklee College of Music in Boston, wo sie die Elektronikkurse schwierig fand und ihr ein Nebenjob als Live-Tontechnikerin eine praktischere und preisgünstigere Ausbildung bot, brach sie ab. 2017 zog sie nach London und kündigte ein dortiges Jazz-College aufgrund der geringen Diversität die Institution nach drei Wochen. In London tauchte sie in die lokale Jazzszene ein und knüpfte wichtige Kontakte, darunter zur Saxophonistin Nubya Garcia.[2][3] WirkenSinephro machte sich mit einer Mischung aus Jazz und Elektronik einen Namen.[3] Sie betrachtet ihre Musik als therapeutisch und richtet ihre Instrumente auf Frequenzen, die Klarheit und innere Ruhe fördern.[4] Ihr Ansatz ist von einer Suche nach musikalischer Einfachheit geprägt, die sich in einem stetigen Fluss organischer und synthetischer Töne manifestiert.[5] Ihr Debütalbum Space 1.8 (2021) erhielt Anerkennung für seine beruhigende und zugleich meditative Qualität, die oft mit dem Spiritual Jazz einer Alice Coltrane verglichen wird.[4] Ihr Nachfolgealbum Endlessness (2024) ist ebenfalls experimentell, indem es eine Verschmelzung aus Harfenspiel, Synthesizer-Klängen und Beiträgen bekannter Musiker wie Sheila Maurice-Grey, Morgan Simpson und Edward Wakili-Hick bietet.[5] WeblinksEinzelnachweise
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