Nach dem Vorbild der kleineren NSU Fox (1949 bis 1954) hatte die Maschine einen Stahlblechrahmen (Zentralpressrahmen), eine Cantileverschwinge und eine Vordergabel mit geschobener Kurzschwinge. Neu waren hingegen die hydraulischen Stoßdämpfer vorn und hinten.
Als Besonderheit des Motors galt die „beruhigte“ Luft, die unterhalb des Sattels in den Rahmen und von dort in den Vergaser strömte (siehe Bild). Dieser „Umweg“ versprach eine besonders sorgfältige Filterung, durch die laut Werbung der Verschleiß des Zylinders „auf ein Minimum herabgesetzt“ wurde.
Aus der LUX wurde später die größere NSU Max mit Viertakt-Motor entwickelt. Dazu wurde für die höhere Motorleistung der Rahmen und das Fahrwerk der LUX verstärkt. Später wurde jedoch zur Vereinfachung der Fertigung der Rahmen und das Fahrwerk von LUX und MAX vereinheitlicht. Man kann durch Austausch des Motors aus einer SUPERLUX eine SPEZIALMAX machen. Alle Bohrungen, Gewinde und Halterungen sind vorhanden.
Technische Daten
NSU Lux
Technische Daten NSU Lux
Rahmen
Stahlblech-Pressschalenkonstruktion
Radaufhängung
Schwingfedergabel mit Schraubendruckfedern[1] und Öldruckdämpfer vorn, Vorlauf 60 mm, Nachlauf 65 mm[1] Zentralfederbeinschwinge (Cantilever) hinten
Motor
Einzylinder-Zweitakt-Motor mit Umkehrspülung[1], Flachkolben und abnehmbarem Leichtmetallzylinderkopf, Type 201 ZB, luftgekühlter Blockmotor