Moritz zu Salm-Kyrburg

Prinz Moritz Gustav Adolph zu Salm-Kyrburg (* 27. September 1761;[1]17. Februar 1813) war Sohn des Fürsten Philipp Joseph zu Salm-Kyrburg sowie ein Bruder Friedrichs III. zu Salm-Kyrburg und Amalie Zephyrines zu Salm-Kyrburg. Ferner war er ein Onkel sowie von 1794 bis 1810 Vormund des Fürsten Friedrichs IV. zu Salm-Kyrburg, in dessen Namen er ab 1802/1803 als Regent im Fürstentum Salm wirkte. Prinz Moritz war Ritter des Hubertusordens.[2]

Als er 21 Jahre alt war, stand er als Colonel en second in den Diensten eines französischen Regiments. Am 1. April 1782 heiratete er Christiana Maria Louise Gräfin von Wartenberg (1758–1821).[3]

Beim Ausbruch der Französischen Revolution war er Colonel und Regimentskommandant im königlichen Husarenregiment de Esterhazy. Danach, während der Kämpfe der Konterrevolution (→ Armee der Emigranten) befehligte er das Regiment der Hussards de Salm-Kirburg.

1789 fertigte der Maler Johann Wilhelm Wendt einen Schattenriss des Prinzen Moritz an.[4] Dezember 1801 wurde Moritz verhaftet in Altona mit falsche Assignaten aber kurz darauf wieder freigelassen.[5]

Einzelnachweise

  1. Hans von Bostel: Gutachten, die vom Prinzen Moritz von Salm-Kyrburg, wegen eingeführter Primogenitur, geforderte Apanage und einen deshalb am 7. Jul. 1803 abgeschlossenen Vergleich betreffend. Wetzlar 1804, S. 4 (Google Books)
  2. Steuerwesen Salm-Salm-Kyrburg, Seite im Portal wiki-de.genealogy.net mit Wortlaut einer Steuerverordnung für das Fürstentum Salm vom 27. und 29. Juli 1809 einschließlich Benennung der offiziellen Funktion und Titulatur des Prinzen Moritz zu Salm-Kyrburg
  3. Adreß-Buch für die Königlich-Preußischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth, Ansbach 1796, S. 270 (online)
  4. Salm-Kyrburg, Moritz Fürst zu (1761–1813)/Porträt, im Profil, in Husarenuniform, Ganzfigur, Hinweis auf Archivalie im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt in der Deutschen Digitalen Bibliothek, abgerufen am 25. August 2013
  5. Gazette nationale ou le Moniteur universel, 19 décembre 1801 via Retronews

Quellen