Moritz von BredowMoritz Alexander von Bredow (* 19. Februar 1963 in Hamburg[1]) ist ein deutscher Kinderarzt und Autor. LebenHerkunftMoritz von Bredow ist der älteste Sohn des ehemaligen wissenschaftlichen Direktors an der Universität Kiel Busso Lebrecht von Bredow (* 1933) und Suzanne, geb. de Laporte (* 1936).[1] KarriereMoritz von Bredow wuchs in Eutin auf und schloss 1991 an der Universität Kiel seine Dissertation Über den Einfluss fetaler Thalamus-Transplantate unterschiedlicher ontogenetischer Entwicklungsstadien auf das Überleben retinaler Gabglienzellen nach Axotomie des Nervus opticus bei adulten Ratten: eine quantitative Studie ab. Moritz von Bredow praktiziert aktiv als Kinderarzt in Norderstedt. Er ist Musikliebhaber; spielt u. a. Klavier und singt. Er führte von 2005 bis 2008 Recherchen zu Grete Sultan durch. Zudem hatte er neben der Recherche in Archiven die Möglichkeit, kurz vor ihrem Tod noch ein Interview mit Grete Sultan zu führen.[2] Auch weitere Personen konnte er für seine Recherche interviewen, wie beispielsweise Merce Cunningham. 2012 veröffentlichte er dann die Biographie zu Grete Sultan und führte 2017 mit einem weiteren Buch die Betrachtung der Familie Sultan fort, indem er die überlieferte Dokumentation der Tante von Grete Sultan zur Grundlage des Buches machte. Das ungespielte KonzertIm Juni und September 2016 gab der Pianist Florian Heinisch anlässlich des 100. Geburtstages Karlrobert Kreitens die von Bredow konzipierte, bundesweit viel beachtete Klavierabend-Reihe „Das ungespielte Konzert“. An acht Abenden kam jenes Programm zur Aufführung, das Kreiten am Tage seiner Verhaftung in Heidelberg im Mai 1943 nicht mehr spielen konnte. Der Schirmherr dieser Klavierabende war Gilbert von Studnitz, Neffe und nächster lebender Verwandter von Karlrobert Kreiten. Zur Aufführung kamen Werke von Johann Sebastian Bach, Frédéric Chopin, Ludwig van Beethoven (u. a. Klaviersonate Nr. 23), Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Liszt (op. 10 Nr. 8, Nr. 8 und Nr. 12; op. 25 Nr. 6, Nr. 7 und Nr. 10). Spielorte waren:
Weitere Aufführungen des Programms folgten. Werke (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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