Montpinchon

Montpinchon
Montpinchon (Frankreich)
Montpinchon (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Normandie
Département (Nr.) Manche (50)
Arrondissement Coutances
Kanton Quettreville-sur-Sienne
Gemeindeverband Coutances Mer et Bocage
Koordinaten 49° 1′ N, 1° 19′ WKoordinaten: 49° 1′ N, 1° 19′ W
Höhe 37–148 m
Fläche 16,94 km²
Einwohner 534 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 32 Einw./km²
Postleitzahl 50210
INSEE-Code

Rathaus (Mairie) von Montpinchon

Montpinchon ist eine französische Gemeinde mit 534 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Manche in der Region Normandie. Sie gehört zum Kanton Quettreville-sur-Sienne im Arrondissement Coutances. Die Einwohner werden Montpinchonnais genannt.

Geographie

Montpinchon liegt 19 Kilometer südöstlich von Saint-Lô in der normannischen Bocage, einer mit einer großen Anzahl an Hecken als Begrenzung landwirtschaftlicher Felder durchzogenen Landschaft. Der Soulles begrenzt die Gemeinde im Süden und Westen. Nachbargemeinden sind Savigny im Norden, Cametours im Nordosten, Cerisy-la-Salle im Osten, Notre-Dame-de-Cenilly im Südosten, Roncey im Süden, Saint-Denis-le-Vêtu im Südwesten sowie Ouville im Westen.

Geschichte

Nach einer angeblichen Marienerscheinung im zentralfranzösischen La Talaudière im April 1982 wurde dem Vernehmen nach im September 1984 auch in Montpinchon eine Erscheinung der Jungfrau Maria gemeldet. Drei Personen soll hierbei eine blonde Maria erschienen sein. Tausende Pilger reisten eilig an, in Erwartung weiterer Erscheinungen. Es wurden jedoch von ihnen keine weiteren Sichtungen berichtet.[1]

Bevölkerungsentwicklung

1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2018
776 673 595 528 526 494 539 524
Quellen: Cassini und INSEE

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirche Notre-Dame
  • Kirche Notre-Dame aus dem 13. Jahrhundert, Umbauten aus dem 16. Jahrhundert
  • Schloss La Salle aus dem 18. Jahrhundert
  • Schloss Cattehoule aus dem 17. Jahrhundert
  • Herrenhaus von La Vadouvière aus dem 17. Jahrhundert
Commons: Montpinchon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ignacio Ramonet: Géopolitique du chaos (= Collection folio actuel. Nr. 67). 2. Auflage. Éditions Gallimard, Paris 1999, ISBN 2-07-041113-3, S. 134.