MonoskiDer Monoski ist ein breiter Ski, bei dem die Bindungen parallel nebeneinander montiert sind. Durch die Symmetrie der Körperhaltung entstehen spektakuläre Bilder beim Tiefschneefahren, in der Buckelpiste und beim Carving. Der Monoski wird im Gegensatz zum Snowboard mit Skistöcken gefahren. Ebenfalls anders als beim Snowboard ist die Fahrtrichtung: Der Sportler bewegt sich beim Monoski vorwärts statt seitwärts. Auch der Alpinski mit Sitz für behinderte Sportler (siehe auch Skibob) und der einzelne Wasserski mit darauf hintereinander angebrachten Bindungen wie bei einem Skwal heißen Monoski. Monoski-Typen
GeschichteVorläufer des Monoski ist der Single-Ski, auch Turm-Mono genannt, bei dem zwei Bindungen auf einem einzelnen Alpinski mit Hilfe eines (Aluminium) Sockels montiert werden. Dieser Ski gilt u. a. durch die extreme Standhöhe (> 15 cm) und den schmalen Ski als sehr schwer zu fahren. Heute existieren nur wenige Stücke dieser Turm-Monos in privaten Sammlungen und werden nur selten an speziellen Events gefahren. 1961 erfand Jack Marchand (USA) den Monoski, Monos ist griechisch und heißt Einziger. 1969 machte der professionelle Surfer Jack Doyle (USA) den Monoski zu dem, was wir heute kennen. Er verwendete Stöcke und Materialien aus dem Bereich Alpinski. In den 1980ern hatte der Monoski den größten Boom. Hersteller und ModelleBis heute haben insgesamt 56 verschiedene große und kleine Hersteller wie Atomic, Blizzard, Fischer, Rossignol, Salomon Monoskis produziert, es bieten heute sechzehn Hersteller etwa 100 Modelle an. Monoskis gibt es in Längen von bis zu 270 cm, das kürzeste Modell misst 74 cm (Gaspo GPO Monoboard). Monoski für RollstuhlfahrerEine spezielle Form des Monoskis wurde für Rollstuhlfahrer entwickelt, die auf diese Weise sitzend den Skisport ausüben können. Weblinks
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