Monção bekam das Stadtrecht im Jahre 1261. 1368 ließ sich das Mädchen Deu-la-Deu Martins in einer Truhe über den Minho setzen, um ihren Leuten im Kampf gegen die Spanier beizustehen. Ihr zu Ehren werden noch heute Paozinhos (kleine Brotkuchen) gebacken. Zudem schmückt eine Statue des Mädchens, mythologisch als Danaide gestaltet, die Nordseite der Praça (Marktplatz). Das Kenotaph (1679) dieser Lokalheldin steht in der Capela do Cruzeiro in der Igreja de Santa Maria dos Anjos.
Die Überlieferung sagt auch: Als die Spanier 1368 das portugiesische Monção bei einer Belagerung fast ausgehungert hatten, ließ der Kommandant von Mongào mit dem letzten Mehl Brötchen backen – und warf sie den Okkupanten über die Mauern der Stadt zu – die Spanier erachteten nach diesem Trick die Belagerung für reine Zeitverschwendung und zogen ab.
Der Ort ist bekannt für seinen Wein (Vinho Verde, der hauptsächlich aus der Rebsorte Alvarinho hergestellt wird) und für die Festa da Coca an Christi Himmelfahrt, wenn in einem Umzug ein 2 m hoher und 5 m langer „Drache“ gegen den behelmten und gerüsteten St. Georg kämpft, wobei natürlich der böse Drache unterliegt.
Mit der Gebietsreform im September 2013 wurden mehrere Gemeinden zu neuen Gemeinden zusammengefasst, sodass sich die Zahl der Gemeinden von zuvor 33 auf 24 verringerte.[3]
Die folgenden Gemeinden (freguesias) liegen im Kreis Monção: