Mohammed Abed Al JabriMohammed Abed al-Jabri (arabisch محمد عابد الجابري, DMG Muḥammad ʿĀbid al-Ǧābariyy; geboren 27. Dezember 1935 in Figuig, Französisch-Nordafrika; gestorben 3. Mai 2010 in Casablanca) war ein marokkanischer Philosoph und Literaturwissenschaftler. LebenNach der Koranschule absolvierte al-Jabri eine Schneiderlehre und wurde Volksschullehrer. In den 1950er-Jahren machte er in der sozialistischen Organisation USFP mit. Ab 1958 studierte er in Damaskus Philosophie. 1967 schloss er das Philosophiestudium an der Mohammed-V.-Universität in Rabat ab. Seine Doktorarbeit behandelt den arabischen Denker Ibn Chaldūn (1332–1406). An der Universität Rabat lehrte er bis 2002 Epistemologie und Philosophie. al-Jabris Hauptinteresse galt dem aufgeklärten Philosophen Averroes (1126–1198) und einer Wiederbelebung eines islamischen Averroismus.[1] Sein Hauptwerk ist die vierbändige نقد العقل العربي / Naqd al-ʿaql al-ʿarabiyy / ‚Kritik der arabischen Vernunft‘, welche zwischen 1984 und 2001 erschien. al-Jabri lehrte Philosophie an der Universität Mohammed V. in Rabat. Im Dezember 2008 erhielt er den Preis für Freies Denken der Ibn-Rushd-Stiftung in Karlsruhe.[2] WerkeSchriften in deutscher und französischer Übersetzung:
Siehe auchLiteratur
Weblinks
Einzelnachweise
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