Mischa VetereMischa Vetere (* 1. April 1967 in Zürich) ist ein Schweizer Dichter, Schriftsteller und Maler mit italienischen Wurzeln. Leben und WerkVetere ist der Sohn der Schweizer Dichterin Jeanne Degen und des neapolitanischen Bildhauers Garenne. Er wuchs in Mailand und Zürich auf. Seine Schriften werden seit 2008 im Lyrik Kabinett München und in der Handschriftenabteilung der Zentralbibliothek Zürich gesammelt sowie der französische Teil seines Werkes seit 2009 von der Bibliothèque Municipale de Lyon. Seine Bücher (Gestaltung unter bürgerlichem Namen/Papageien-Verlag) befinden sich in verschiedenen Sammlungen und wurden 2006 ins MOMA aufgenommen. Vetere war Mitglied des AdS und ist Mitglied der ProLitteris. Er lebte und schrieb nach einem langen Aufenthalt (1993–2003) in Lyon lange Jahre in Zürich. Seit 2011 lebt er in Berlin.[1] Vetere schreibt seit seinem siebzehnten Lebensjahr in deutscher, englischer, französischer und italienischer Sprache, hauptsächlich engagiert-epigrammatische Lyrik. Er richtete sich 1996 mit Publikationen gegen die deutsche „Falschschreibreform“ und gegen den islamistischen Fundamentalismus. Veteres Kunst verwendet Formeln und Symbole; in „sputnik (von der läuterung)“ erklärt Vetere: Poesie ist eine präzise Wissenschaft. Er nimmt in verschiedenen wissenschaftskritischen Arbeiten Bezug auf seinen Onkel, den Physiker J. Pfister.[2] Zwischen seinem und dem Spätwerk von Erika Burkart, mit welcher er eine fünfundzwanzigjährige Freundschaft pflegte, gibt es wechselseitig zahlreiche Bezüge, wie beispielsweise in Geheimbrief (2009) vs. rimbaud dreaming (2008).[3] Veröffentlichungen
AuszeichnungenDas Gedicht chain reaction wurde 2004 von Poetry.com, der nationalen Poesie-Gesellschaft der USA, ausgezeichnet.[4] WeblinksCommons: Mischa Vetere – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
|