Mirza Odabaşı wurde 1988 in Remscheid geboren. Seinen Einstieg in die Kunst fand er durch die Fotografie und die Musik.[1] Nach der Schule studierte er Kommunikationsdesign in Düsseldorf.[2]
Werk
2011 veranstaltete Mirza Odabaşı die Vernissage „Zwischenkultur“.[3] 2013 drehte er als Eigenproduktion den Dokumentarfilm 93/13 – Zwanzig Jahre nach Solingen über den Mordanschlag von Solingen, bei dem er Kamera und Regie führte, die Filmmusik komponierte und den er aus eigenen Mitteln finanzierte.[4] Der Film wurde bei der ARD[5] und in Kinos[6] ausgestrahlt. Anschließend arbeitete er an dem Dokumentarfilm LeidenSchafft über Hip-Hop und Migration in Deutschland, der unter anderem Gastauftritte bekannter deutscher Musiker beinhaltete wie Marteria, Eko Fresh, Chefket, Celo & Abdi und Killa Hakan.[7][8] Im Februar 2020 erschien das Musikvideo 1994 von Eko Fresh im Rahmen der Integrations-Kampagne #IchDuWirNRW des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration erschien.[9][10] 2020 und 2021 hat Odabaşı die Videos der Datteltäter produziert, einem Online-Videoformat des Funk-Angebots.[11]
Odabaşı leitet Workshops für die Bereiche Film und Video.[12][13] 2020 leitete er zusammen mit dem Comedian Khalid Bounouar einen Workshop mit dem Titel „HeimArt“.[14]
Ausstellungen
2012: Zwischen Kultur, Fotoausstellung, Stadtbibliothek Solingen,[15] wurde im WDR in Cosmo TV vorgestellt[16]
Veröffentlichungen
Einwanderungsdeutschland. 1945–2023. Redaktion Lobna Jamal, Bildredaktion Mirza Odabaşı. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 2024 (Inhaltsverzeichnis und Vorwort)
Filmografie
2013: 93/13 – Zwanzig Jahre nach Solingen, WDR[17]