Es sind langgestreckte Fische mit stumpf abgerundeten Köpfen, großen Mäulern und Augen. Die verschiedenen Arten werden einen bis 30 cm lang. Ihr Seitenlinienorgan ist unvollständig oder unterbrochen, ihre Schuppen groß. Die Bauchflossen sind lang ausgezogen.
Lebensweise
Mirakelbarsche sind vorwiegend dämmerungsaktiv und verstecken sich am Tag in Höhlen und Spalten. Nur die GattungTrachinops lebt im Freiwasser. Sie leben räuberisch von kleinen Krebstieren und Fischen. Sie laichen in Höhlen und betreiben Brutpflege. Der Augenfleck-Mirakelbarsch (Calloplesiops altivelis) und zwei Assessor-Arten werden für aquaristische Zwecke gefangen und in die wohlhabenden Länder importiert.
Systematik
Mirakelbarsche sind nah mit den Zwergbarschen (Pseudochromidae), Riffbarschen (Pomacentridae) und Aalbarschen (Congrogadidae) verwandt[1]. Es werden zwei Unterfamilien, elf Gattungen und 50 Arten unterschieden:
Plesiopinae
Die Plesiopinae haben Schuppen auf der Kopfoberseite und den Kiemendeckeln.
↑Ricardo Betancur-R, Edward O. Wiley, Gloria Arratia, Arturo Acero, Nicolas Bailly, Masaki Miya, Guillaume Lecointre und Guillermo Ortí: Phylogenetic classification of bony fishes. BMC Evolutionary Biology, BMC series – Juli 2017, DOI: 10.1186/s12862-017-0958-3