Ministerstvo průmyslu a obchodu České republikyDas Ministerstvo průmyslu a obchodu (MPO, dt: Ministerium für Industrie und Handel) hat seinen Sitz in Prag in der Tschechischen Republik, direkt am Ufer der Moldau und in der Nähe der Štefánikův-Brücke. GeschichteDas heutige Ministerium für Industrie und Handel hatte in der Vergangenheit unterschiedliche Kompetenzen und Bezeichnungen, so z. B.: Ministerium für Industrie, Ministerium für Handel, Ministerium für Handel und Tourismus, Ministerium für Planung. Das Ministerium ist hauptsächlich im Gebäude in Prag 1-Altstadt, Francis 1039-1032, untergebracht (siehe Foto).[1] Das Ministeriumsgebäude gehört zu einer Dreiergruppe von Regierungsgebäuden, welche die tschechische Regierung am damals neu regulierten Flussufer bauen ließ. Die beiden anderen Gebäude sind das Eisenbahn-Ministerium und das Landwirtschaft-Ministerium in der Nähe der Hlávkův Brücke. In der Nähe befand sich die Prager Handelskammer. Der Bau des Ministeriums wurde im Jahre 1928 begonnen und die Fertigstellung war ursprünglich für 1931 geplant. Es wurde aber schließlich erst 1934 fertiggestellt. Der Architekt des Gebäudes war Josef Fanta, dessen Entwurf in einer öffentlichen Ausschreibung ausgewählt wurde (insgesamt nahmen sechs Architekten an der Ausschreibung teil). Die Bauausführung oblag der Baufirma Anthony Belada. Das fünfstöckige, rechteckige Gebäude misst etwa 107 × 49 Meter. Es hat selbsttragende Wände und eine Steinfassade aus Granit und Sandstein. Der Haupteingang des Ministeriums ist zur Moldau gerichtet. Auf der Westseite des Gebäudes war ursprünglich der Eingang zum Patentamt.[2] Eine dieser Architektur ähnliche Konstruktion ist z. B. in Hiroshima (Japan), die Produktausstellungshalle der Präfektur Hiroshima (auch: „Atombombenkuppel“), die nach Plänen des tschechischen Architekten Jan Letzel erbaut und im April 1915 fertiggestellt wurde. AufgabenDas Ministerium für Industrie und Handel ist die zentrale Regierungsbehörde für die Umsetzung der staatlichen Politik im Bereich der Industrie, Handel, Wirtschaftsbeziehungen und Rohstoffsicherheit bzw. Rohstoffpolitik. Die Kompetenzen des Ministeriums für Industrie und Handel als zentrale Regierungsbehörde liegen vor allem in den Bereichen:
Minister des Industrie- und HandelsministeriumsIndustrieminister in der Tschechoslowakei (Föderation)
Minister für Handel und Tourismus in der Tschechoslowakei (Föderation)
Minister für Industrie und Handel in der Tschechoslowakei (Föderation)
Industrie- und Handelsminister in Tschechien
WeblinksCommons: Industrie- und Handelsministerium – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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