Meier verweigert als WAA-Anlieger Grundstücksverkauf
Meier weigerte sich standhaft, seine Grundstücke an die WAA-Bauherren zu verkaufen.[2][3]
„Michael Meier war eine Symbolfigur des WAA-Widerstandes. Während eine Handvoll Grundbesitzer ihren Grundbesitz für viel Geld der WAA-Betreibergesellschaft DWK verkaufte, blieb Michal Meier standhaft. Er - der kleinste und ärmste - hielt durch, blieb standhaft und ließ sich nicht verlocken vom Geld.“
Das Franziskus-Marterl (ein kleiner kapellenähnliche Bau) wurde 1984 auf dem von Meier gestifteten Grundstück errichtet.[5] Meier verkaufte damals das „Marterl-Gelände“ an den Bund Naturschutz und schuf so die Voraussetzungen für den religiösen Treffpunkt und regelmäßige Andachten.[6] Heute ist ein Foto von Meier und eine Erinnerungstafel „Zum Dank - Michael Meier - *12.6.1934 †26.10.2005“ am Marterl zu sehen.
Klage gegen den Bebauungsplan der WAA
Meier leistete auch juristischen Widerstand gegen die WAA. Er war der einzige von acht Bauplatz-Anliegern, der 1985 Klage vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof einreichte.[7][8] Er und sein Anwalt Wolfgang Baumann forderten den sofortigen Baustopp.[9]
1988 gewann Meier den Prozess und der Bebauungsplan für die WAA wurde für ungültig erklärt.[10][11] Die WAA-Gegner feierten Landwirt Meier nach dessen Klageerfolg „wie einen Helden“.[12]