Meredith WhittakerMeredith Whittaker ist eine US-amerikanische Forscherin und Beraterin, die sich mit den sozialen Auswirkungen und ethischen Fragen von künstlicher Intelligenz (KI) und Datenschutzfragen auseinandersetzt. Sie ist Präsidentin der gemeinnützigen Signal-Stiftung, die den Messenger Signal entwickelt.[1] KarriereMeredith Whittaker hat einen Bachelor-Abschluss in Rhetorik von der University of California, Berkeley. Ab 2006 war sie dreizehn Jahre lang bei dem US-amerikanischen Unternehmen Google beschäftigt, wo sie die Google Open Research Group gründete.[2] 2018 war sie eine zentrale Organisatorin der Proteste von Google-Mitarbeitern gegen Diskriminierung und Überwachung und schied im Juli 2019 aus dem Unternehmen aus.[3] Whittaker hatte daraufhin eine Professur an der New York University inne.[4] Sie ist zudem Mitbegründerin, ehemals Fakultätsdirektorin, und jetzt Beraterin des 2017 gegründeten AI Now Instituts der New York University.[5] Vom November 2021 bis September 2022 war sie Senior Advisor für Künstliche Intelligenz für die US-amerikanische Federal Trade Commission.[6] Seit September 2022 ist sie neben ihrer Rolle als Mitglied im dreiköpfigen Aufsichtsrat der gemeinnützigen Signal-Stiftung auch deren Präsidentin.[7] Diese Non-Profit-Organisation trägt die Verantwortung für die gleichnamige Messenger-App Signal.[8] Das Time-Magazine zählte Whittaker 2023 zu den 100 einflussreichsten Menschen im Bereich der KI-Entwicklung.[9] Im Mai 2024 wurde sie für ihre Arbeit zu Künstlicher Intelligenz und Datenschutz in Hamburg mit dem Helmut-Schmidt-Zukunftspreis ausgezeichnet.[10] Literatur
WeblinksCommons: Meredith Whittaker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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