Meinhard Puhl studierte Posaune und Kontrabass[2]; er spielte Ende der 1960er-Jahre im Wolf Escher Quintett, mit dem erste Aufnahmen entstanden, und in Eschers Band Time in Space. 1971 entstand um ihn die JazzrockbandStrinx (Talk to the Wind, 1973).[3] Zwischen 1969 und 1981 war er an mehreren Aufnahmesessions beteiligt,[4] u. a. mit dem Dortmunder Jazzensemble. 1975 begleitete er die Sängerin Fasia Jansen auf ihrem Album Porträt.[5] Mit Waldo KarpenkielsSupersession[6] war er Anfang der 1980er Jahre auf Tournee.[7][8]
Mit Glen Buschmann, Wolf Escher und Wolfgang Breuer war er 1975 eines der Gründungsmitglieder des JugendJazzOrchesters NRW; er gehörte bis 1995 dem künstlerischen Leitungsteam an[9] und steuerte zum Orchesterrepertoire zahlreiche Big Band-Arrangements bei.
Puhl starb im Dezember 2013 im Alter von 71 Jahren.[1]
↑Steve Freeman, Alan Freeman: The crack in the cosmic egg: encyclopedia of Krautrock, Kosmische musik & other progressive, experimental & electronic musics from Germany, Audion Publications, Leicester 1996, S. 180 f.