Die Hydria wurde bereits im 18. Jahrhundert wegen der damals offenen Fragen zu ihrer Herkunft und Ikonographie zu einer der meistdiskutierten griechischen Vasen. Besondere Bekanntheit erlangte sie durch ihre Publikation in Pierre-François Hugues d’HancarvillesAntiquités étrusques, grècques et romaines, in der sich Abbildungen von ihr befinden.[3]Josiah Wedgwood nahm diese Abbildungen zum Vorbild für die Produktion von Steinzeug in seiner Porzellanmanufaktur, bei der Formen und Dekorationen griechischer Keramik nachgeahmt wurden.[4] Die Beliebtheit dieser Wedgwoodware führte dazu, dass sowohl die Formgebung der Hydria als auch ihre Ikonographie in die verschiedensten Gattungen der Bildenden Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts Eingang gefunden haben.
↑Pierre-François Hugues d’Hancarville: Antiquités étrusques, grècques et romaines. Tirées du cabinet de M. Hamilton. Neapel 1766-67. Band 1, Tafeln 127–130; Band 2, Tafel 22.