Das nach dem niederländischen Arzt R. A. Mees benannte Phänomen[1] war zuvor auch von anderen Autoren beschrieben worden.[2][3] Die mit dem Wachstum der Nägel vorrückenden Streifen werden nach einer überlebten Intoxikation sichtbar.[4]
Bei der Interpretation des Befundes ist stets die weitere Symptomatik zu beachten, da Mees-Nagelbänder keine Intoxikation beweisen.
Zimmer: Prüfungsvorbereitung Rechtsmedizin, S. 51ff. 2. Auflage; Thieme, Stuttgart; 2009. ISBN 978-3-13-141172-3
Einzelnachweise
↑Mees: Een verschijnsel bij polyneuritis arsenicosa. Nederl Tijdschr Geneesk 1919;1(5) 391-396
↑Reynolds: An account of the epidemic outbreak of arsenical poisoning occurring in beer-drinkers in the North of England and Midland Counties in 1900.Lancet 1901;1:166-70
↑Aldrich: Leuconychia striata arsenicalis transversus, with report of three cases. Am J Med Sci 1904;127:702-709.
↑Wigand: Die Natur des Meesschen Nagelbandes bei Arsenikpolyneuritis. International Journal of Legal Medicine 1933;20:207-210
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!