Borrmann wuchs in Kleve am Niederrhein auf. Sie absolvierte Ausbildungen zur Erzieherin, Gestalttherapeutin sowie Tanz- und Theaterpädagogin. Als Pädagogin war sie unter anderem bei einem Wohlfahrtsverband als Berufsbetreuerin tätig, arbeitete in einer Drogenberatungsstelle sowie in den Bodelschwinghschen Anstalten mit anfallskranken Kindern und in einer Heimvolkshochschule. Nach einer Fortbildung zur Tanztheater-Pädagogin war sie für verschiedene Tanz- und Theaterprojekte als Regieassistentin und Choreographin tätig und übernahm dort auch die Serviceleitung.[2][3] Anschließend verbrachte sie 1994/95 18 Monate auf Korsika. Von 2003 bis August 2008 hat Mechtild Borrmann ein Restaurant in der Bielefelder Altstadt betrieben.[4]
Sie debütierte 2006 als selbständige Autorin mit dem Kriminalroman Wenn das Herz im Kopf schlägt. In den Jahren 2007 und 2009 folgten zwei weitere Kriminalromane sowie einige Erzählungen. Für den Krimi Wer das Schweigen bricht wurde sie im Jahr 2012 mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2015 erhielt sie als erste deutschsprachige Autorin den Literaturpreis der Zeitschrift Elle für den Roman Der Geiger.