Wie sein älterer Bruder Wilhelm besuchte auch er in Dresden das evangelische Gymnasium zum Heiligen Kreuz.[1] Er studierte Malerei in Dresden bei Ferdinand Hartmann[2], außerdem bei Karl Wilhelm Wach.[3] Weitere Studienorte waren die Akademie in Wien sowie München. In Paris ließ ihn sein Vater um 1830 bei dem Maler Louis Hersent (1777–1860) unterrichten.[4] Im März 1831 lebte er in München, im Herbst 1831 zog Max mit seinem Bruder nach Baden-Baden.[5] 1836 hielt er sich in Ischl auf.[6] Später ließ er sich in München nieder.[7] In den Jahren 1841 und 1842 hielt er sich an der Kunstakademie Düsseldorf auf.
Werke
Für seinen Freund Anton Ritter von Spaun malte Chézy (gemeinsam mit Johann Fischbach) Aquarelle österreichischer Trachten, die bei einem Volkstumsfest im Oktober 1833 zur Unterhaltung von Kaiser Franz I. getragen wurden.
Hinweise auf einzelne Werke finden sich in der Literatur, z. B. in den Memoiren seiner Mutter:
Lithographie des Linzer Dichters Joseph Kenner (1794–1868)
Literatur
Nina Struckmeyer: Chézy, Max (Maximilian) von. In: Savoy, Bénédicte und Nerlich, France (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793–1843, Berlin/Boston 2013, S. 47.
Hermann Ubell: Zu den alten Trachtenbildern aus dem Salzkammergut vom Max Chézy. In: Adalbert Depiny (Hrsg.): Heimatgaue. Zeitschrift für oberösterreichische Geschichte, Landes- und Volkskunde. Jahrgang 1, 1. Heft. Linz 1920, S.64 (ooegeschichte.at [PDF]).
Konrad Mautner: Die Trachtenbilder von Max Chézy. In: Heimatgaue. Jahrgang 1, 3. und 4. Heft. Linz 1920, S.208 (ooegeschichte.at [PDF]).