Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er aktives Mitglied der FDP und 1945 Obersenatsrat in der Leitung der Schulfürsorge:
Er half mit, Schulkinder mit Nahrung und Kleidung zu versorgen, organisierte Notwohnungen für Lehrer und errichtete Erholungsheime an Nord- und Ostsee.
Kurz nach Traegers Tod beantragte die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Lehrerverbände (Teil der GEW) die Gründung einer Stiftung "Forschungszentrum Max Traeger",[11] die im Januar 1961 unter dem Namen Max-Traeger-Stiftung vollzogen wurde.[12] 1965 wurde auf Beschluss des Hamburger Senats eine Schule in Hamburg-Eidelstedt nach ihm benannt.[13]
Literatur
Marcel Bois: Volksschullehrer zwischen Anpassung und Opposition. Die „Gleichschaltung“ der Gesellschaft der Freunde des vaterländischen Schul- und Erziehungswesens in Hamburg (1933–1937), Beltz, Weinheim 2020, ISBN 978-3-7799-6266-3
Hans-Peter de Lorent: Max Traeger. Biografie des ersten Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (1887–1960). Beltz, Weinheim/Basel 2017, ISBN 978-3-7799-3748-7
↑Guido Sprügel: Mitläufer oder nicht? In der GEW wird über Max Traeger, den Namensgeber der gewerkschaftseigenen Stiftung und dessen Verhalten in der NS-Zeit gestritten. Jürgen Amendt: Zeitenwende. Über die Debatte um Max Traeger. Lena Tietgen: Medial kaum beachtete Kontroverse. Lena Tietgen: Max-Traeger-Stiftung. Alle Artikel in Neues Deutschland, 31. März/1. April 2018, S. 24.