Faller studierte in den Jahren 1947 bis 1954 an der Kunstakademie in München. Er war Meisterschüler des Münchner Bildhauers Josef Henselmann und Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Reisen führten den Künstler durch zahlreiche Länder Europas, Israel und Jordanien. Er lebte in München.
Max Faller befasste sich ausschließlich mit religiösen Themen. Neben dem bildhauerischen Werk – überwiegend in Bronze –, das Brunnen, Säulen, Türflügel und Portale umfasst, gestaltete er Innenräume von Kirchen und Kapellen und Altarbereiche einschließlich Kirchenmobiliar, zahlreiche Gegenstände zur Ausschmückung sakraler Bauten, Schmuckstücke für hohe Würdenträger der römisch-katholischen Kirche und Medaillen.[3]
Brunnen und Säulen
Dante-Brunnen, Veterinärstr. 1 in München, 1965
Franziskusbrunnen bei St. Klara, München
Paulussäule in Leitershofen
Wallfahrtssäule zum Gegeißelten Heiland in Friedberg (Bayern)
Wallfahrtssäule zum Heiligen Leonhard in Inchenhofen
Mariensäule vor dem Landratsamt in Neumarkt in der Oberpfalz
Stele vor der Kirche in Oberroth (Gem. Schwabhausen, Landkreis Dachau)
Franziskusbrunnen vor der Ludwigshafener Pfarrkirche St. Josef
Römerbrunnen in Neuburg an der Donau, Spitalplatz
Ausstattungen von Sakralbauten
Bronzene Türflügel für das nördliche Westportal, Kaiserdom Speyer
Bronzene Türflügel für drei Portale an der Ludwigshafener Pfarrkirche St. Josef.
Evangeliar, 2007, für das Erzbistum München und Freising, das als Geschenk an Papst Benedikt XVI. übergeben wurde, anlässlich dessen 80. Geburtstages.[4] Des Weiteren trägt Papst Benedikt XVI. von Zeit zu Zeit auch ein Pektorale und einen Fischerring von Max Faller.
Christian Hartl (Hrsg.): Kreuzweg Leben. Gedanken von Julius Döpfner zu Reliefs von Max Faller. Echter, Würzburg 2006, IS
Faller, Max. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 5: V–Z, Nachträge A–G, E. A. Seemann, Leipzig, 1961, S. 469–470
Faller, Max. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Band 36: Ezeoke-Faradje, K.G. Saur, München-Leipzig 2003, S. 432